Viel Platz für Start-up-Firmen an der Plauener Straße
Im Econopark sind aktuell 60 Prozent der rund 60.000 Quadratmeter Fläche vermietet. Da gibt es durchaus noch Platz für Unternehmer, die Alt-Hohenschönhausen Kreuzberg oder Mitte vorziehen. Einer von ihnen ist der Lichtenberger Apotheker Konstantin Primbas. Vor etwa zehn Jahren stand der 49-Jährige zum letzten Mal hinter dem Tresen seiner Apotheke an der Frankfurter Allee - inzwischen hat er mit seiner Online-Apotheke "Aponeo" 750.000 Kunden. Die Welt von Primbas ist nun die der Logistik und der Zustellwege im Online-Geschäft. Im Jahr 2006 gründete Primbas die nach seiner Apotheke in der Frankfurter Allee benannte Online-Apotheke. Vergangenes Jahr erzielte er 35 Millionen Euro Umsatz. Auf 550 Quadratmetern Produktionsfläche im Econopark wird die Ware sortiert, den Kunden zugeordnet, verpackt und zum Versand fertig gemacht. Eigens entwickelte Software und Produktionswege machen das möglich. Insgesamt arbeiten bei "Aponeo" rund 80 Mitarbeiter, die meisten haben eine pharmazeutische Berufsausbildung.
Ein weiteres bekanntes Online-Unternehmen, das im Gewerbepark in der Plauener Straße sein Domizil hat, ist der Schokoladen-Händler "Chocri". "Wir mieten für zusätzliche Fertigungsaufträge regelmäßig Flächen an und dann wieder ab", sagt der Vertriebsleiter Alexander Ertner. Für das Unternehmen ist das von Vorteil, weil es kurzfristig Aufträge annehmen kann.
"Wir nennen es das Prinzip der ,atmenden Flächen", sagt Vermieter Blecke. "Wir versuchen damit der Dynamik unserer Mieter entgegenzukommen und so auch die Entwicklung des Standorts in Hohenschönhausen zu fördern."
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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