Stilles Örtchen im Park: Automatische Toilettenanlagen in Betrieb genommen

Eine der Toilettenanlagen mit Automatikbetrieb. | Foto: Ralf Drescher
4Bilder
  • Eine der Toilettenanlagen mit Automatikbetrieb.
  • Foto: Ralf Drescher
  • hochgeladen von Ralf Drescher

Alt-Treptow. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten gibt es im Treptower Park wieder öffentliche Toiletten. Die beiden Anlagen gingen jetzt in Betrieb.

Die Toiletten befinden sich am Zugang zum Treptower Hafen und neben dem Weltspielplatz. Es handelt sich um Automatiktoiletten, ähnlich den Kabinen der Firma Wall. Sie sind allerdings in viereckigen Gebäuden untergebracht und deutlich geräumiger. Für einen Obolus von 50 Cent öffnet sich die Tür, dann tritt der Besucher in einen Raum aus Edelstahl ein. Alles ist gut beschriftet, auf Deutsch und Englisch und auch in Blindenschrift. Seife, Wasser und warme Luft zum Händetrocknen werden auf Knopfdruck ausgegeben. Die auch für Behinderte vorgesehene Kabine verfügt über eine herunter klappbare Plattform zum Windelwechseln für den Nachwuchs.

Für maximal 15 Minuten bleibt das stille Örtchen verschlossen, danach wird die Tür aus Sicherheitsgründen automatisch geöffnet. Nach jeder Benutzung ist die Toilette für einige Minuten blockiert, da sie automatisch gereinigt wird.

Das Toilettengeld ist in Münzen ab 10 Cent zu zahlen. Auch eine Überzahlung, zum Beispiel mit einem Euro, ist im Notfall möglich, der Rest wird allerdings nicht erstattet.

Besucher des Treptower Parks hoffen, dass nun die Zahl der Wildpinkler zurück geht. Denn bis zur nächsten Toilette sind es jetzt jeweils nur wenige Minuten. Der Einbau der beiden Toiletten erfolgte im Rahmen des Umbaus des Treptower Parks. Betrieben werden sie von einem Sanitärunternehmen aus dem Siegerland in Nordrhein-Westfalen. RD

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

16 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Für mehr Lebensqualität!
Linderung für Hüft- und Knieschmerzen

Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. Bei unserem Infoabend wird Tariq Qodceiah, Chefarzt für Orthopädie & Unfallchirurgie sowie Leiter des Caritas Hüftzentrums in Reinickendorf, Ihnen die verschiedenen Ursachen und Behandlungsstrategien für Knie- und Hüftschmerzen erläutern. Er stellt sowohl konservative als auch operative Methoden vor und zeigt,...

  • Reinickendorf
  • 25.02.25
  • 725× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 961× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 955× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.