Wohnungen statt Ruine: Plan für Blub-Gelände liegt aus
Endlich soll sich auf dem alten Blub-Gelände an der Buschkrugallee 64 etwas tun. Vorgesehen ist, dort Wohnungen zu errichten. Der Bebauungsplan liegt ab 23. April im Rathaus aus.
Im Jahr 2005 musste das riesige Freizeitbad nach 20 Jahren schließen. Immer mehr Besucher waren wegen massiver hygienischer Mängel und Rattenbefall ausgeblieben, sodass der Betreiber schließlich Insolvenz anmeldete. Pläne, dort ein neues Freizeitangebot für Familien zu schaffen, zerschlugen sich. Mehrfach legten Unbekannte Brände auf dem Grundstück.
Inzwischen hat die „Höcherl Group“ aus München das Areal gekauft. Sie möchte dort rund 450 Wohnungen bauen. Ein Teil von ihnen wird preisgebunden sein, teilt Stadtplanungsstadtrat Jochen Biedermann (Grüne) mit. Außerdem ist eine Kita vorgesehen. Das Hotel zwischen Blub-Areal und der Buschkrugallee bleibt von dem Vorhaben unberührt, genau wie der Grünzug entlang des Teltowkanals und der „Teich Britz“, der unter Naturschutz steht.
Im Rahmen der erneuten Öffentlichkeitsbeteiligung kann der Bebauungsplan bis zum 11. Mai eingesehen werden, und zwar im Rathaus-Neubau, Karl-Marx-Straße 83, 7. Etage, Zimmer N 7003. Geöffnet ist werktags von 8.30 bis 16.30 Uhr, freitags nur bis 15.30 Uhr. Im Internet ist der Plan zu finden unter https://mein.berlin.de/projects/.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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