Die 13. Sonderschau „Tulipan im Britzer Garten“ hat offiziell begonnen

Unter blühenden Kirschbäumen sind nun endlich die ersten Tulpen zur "Tulipan im Britzer Garten" erwacht. | Foto: Sylvia Baumeister
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Britz. Zwar wartet der Frühlingsmonat April noch immer mit winterlichem Wetter auf, doch mit jeder Sonnenstunde erblühen weitere Tulpensorten im Britzer Garten. Bis etwa Mitte Mai sind sie zu bewundern.

Erst direkt vor Ostern öffneten sich die ersten Knospen im Britzer Landschaftspark. Einige frühe Tulpensorten stehen jetzt bereits trotz eisiger Kälte und Schneeschauern in voller Blüte. Damit die Liliengewächse nacheinander in den vielfältigsten Formen und Farben erblühen, ließ Diplom-Gärtnerin Hertha Simon wieder frühe, späte und mittlere Sorten im Wechsel auf den Beeten anpflanzen.

Insgesamt mussten dafür fast 200 000 Zwiebeln in Reih und Glied mit Schablone per Hand gesteckt werden. Dazu kommen noch unzählige Tulpen auf den Wiesen, verteilt zwischen Hyazinthen, Narzissen, Blausternchen und anderen Frühlingsblumen. „Man kann jetzt zuschauen, wie alles erblüht. Von Tag zu Tag wird es mehr“, freut sich Hertha Simon.

Auch in diesem Jahr hat sie einige Neuheiten aus Holland geholt. So ist bereits die schöne „Belicia Danse Line“ erblüht, eine niedrigwachsende, gefüllte Tulpe in Weiß mit einem pinkfarbenen Rand. Auch die „Design Impression“ ist frühblühend, eine kräftige große Tulpe, altrosa marmoriert. Unter den frühen Papageientulpen ist bereits „Professor Röntgen“ zu sehen, groß und orangegelb, mit grüner Schattierung.

Etwa nur zehn Tage blüht jede Sorte. „Für das Wachstum und die Gesundheit der Tulpen wäre eigentlich moderates Wetter am besten, nicht zu warm und nicht zu kalt“, sagt Hertha Simon. Ist es zu heiß, blüht alles auf einmal. Kälte und Nässe bringen häufiger Pilzerkrankungen und somit Ausfälle auf den Beeten mit sich.

Wärmeres Frühlingswetter würde sich auch Gärtnerin Ursula Becker wünschen, die Hertha Simon seit zehn Jahren bei der "Tulipan" unterstützt. Von Mitte März bis Ende Mai pflegt sie täglich die Beete, hakt das Unkraut. „Bei der Kälte werden alle Gelenke schnell steif. Man muss öfter pausieren um sich aufzuwärmen“, erzählt die 68-jährige Gärtnerin. Nach Ende der Tulpenschau, die je nach Witterung bis Ende Mai dauern kann, werden auf der Fläche Sommerblumen gesät. Bis es so weit ist, können die Besucher aber noch die schönste Tulpe des Jahres wählen, zu der der Förderverein Freunde des Britzer Garten aufruft. Stimmzettel gibt es an den Kassen, die täglich von 9 bis 20 Uhr geöffnet sind. Der Eintritt kostet 3, ermäßigt 1,50 Euro. SB

Autor:

Sylvia Baumeister aus Neukölln

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