An der Kreuzung Fritz-Reuter-Allee und Gutschmidtstraße springt die Fußgängerampel so schnell auf Rot um, dass es die meisten Menschen nicht schaffen, bei Grün auf der anderen Seite anzukommen. Kein Grund zur Sorge, meint Jens-Holger Kirchner, Staatssekretär bei der Senatsverkehrsverwaltung.
Hintergrund: Die Neuköllner Bezirksverordneten hatten darum gebeten, die Grünphase an der belebten Kreuzung zwischen U-Bahnhof Britz-Süd und Marktplatz auf der einen sowie Einkaufszentrum und Post auf der anderen Seite zu verlängern. Die dauert nur rund zehn Sekunden – zu wenig, um die vierspurige Straße zu überqueren. Die Menschen seien verunsichert, wenn sie die halbe Strecke bei Rot zurücklegen müssten.
Deshalb hatte sich Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) an die Senatsverwaltung gewandt. Kirchner teilte ihr mit, die Ampelanlage störungsfrei funktioniere und verkehrsabhängig gesteuert sei. Heißt: Die Funktelegramme der BVG-Busse werden erfasst und verarbeitet. Ziel dabei sei, Rückstaus und Wartezeiten der Großen Gelben zu vermeiden.
Kirchner weiß, dass die Fußgänger bei Grün nur einen Teil der Strecke schaffen können. Doch darin sieht er kein Problem. „Durch die darauf folgende großzügig bemessene Schutzzeit ist sichergestellt, dass die Straße ungefährdet verlassen werden kann“, schreibt er. Deshalb bleibe alles beim Alten.
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