Fans wollen Schöneberger Hauptstraße nach David Bowie benennen
Berlin. Per Online-Petition wollen Fans durchsetzen, dass in Schöneberg eine Straße nach David Bowie benannt wird. Die Chancen stehen allerdings schlecht, denn neue Straßen werden in Tempelhof-Schöneberg immer nach Frauen benannt.
Das Haus in der Hauptstraße 155 in Schöneberg war zwischen 1976 und 1978 Wohnort von David Bowie. „Hauptstraßen gibt es viele in Berlin, aber noch keine David-Bowie-Straße“, heißt es in der Begründung zur Online-Petition. Eine solche Umbenennung ist aber wohl aussichtslos. Doch eine neue Straße könnte nach Ansicht der Initiatoren seinen Namen tragen. Bisher haben schon mehr als 11.000 Menschen dafür gestimmt.
Rechtlich gesehen sind die Chancen begrenzt – auch wenn laut Morgenpost der Petitionsausschuss des Abgeordnetenhauses vermeldet, dass man die Petition durchaus ernst nehmen sollte, angesichts des großen Hypes um den Ausnahmemusiker und die Betroffenheit über seinen Tod. Doch grundsätzlich werden neue Straßen im Bezirk Tempelhof-Schöneberg immer nach Frauen benannt. So sieht es ein Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung vor. Den kritisiert nun Jutta Kaddatz (CDU), die stellvertretende Bürgermeisterin: „Der Beschluss ist meines Erachtens äußerst starr und wird der Lebenswirklichkeit nicht gerecht.“ Sie sieht in erster Linie die Leistung der Person für die Gesellschaft als bedeutend bei einer Straßenbenennung an. Erst nachrangig spiele das Geschlecht eine Rolle.
Doch noch eine weitere hohe Hürde steht der David-Bowie-Straße im Weg. Eine Benennung nach Persönlichkeiten ist in Berlin nämlich erst möglich, wenn diese bereits fünf Jahre tot sind. „Ich halte dies auch für sinnvoll, gebietet doch der Respekt vor der Person und ihrer Angehörigen, dass nicht übereilt gehandelt wird“, so Jutta Kaddatz. jtw
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