Freier Blick vom Rosenthaler Weg läßt Schönheit der Elisabethaue erkennen
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- Foto: Anne Schäfer-Junker, Panorama-Blick über die Elisabeth-Aue
- hochgeladen von Anne Schäfer-Junker
Die Sanierung des Rosenthaler Wegs von der Blankenfelder Chaussee bis zum Picardieweg kann beginnen, die wildgewachsenen Bäume sind gefällt. Der Rosenthaler Weg liegt zwischen Blankenfelde und Französisch Buchholz an der Elisabethaue.
Damit ist auch Freiraum geschaffen für die geplante Aufstellung von Wohnunterkünften für zu uns geflohene Menschen, deren Auszug aus Notunterkünften dringend angesagt ist.
Die Elisabethaue in Berlin-Pankow hat eine besondere Bedeutung: sie liegt an einem großen Landschaftsschutzgebiet im Barnim und wird als Ackerland landwirtschaftlich genutzt. Die Pläne des Senats von Berlin, die Elisabeth-Aue zu bebauen sind nicht ausgereift. Schnellschuss vor ökologischen und nahrungswirtschaftlichen Überlegungen. Die Frage steht im Raum: wie will Berlin als zu erwartende Megacity seine Ernährung nach modernen Gesichtspunkten gestalten? Flächenversiegelungen leisten der bereits deutlich zu beobachtenden Monopolisierung von Ackerland durch große Investoren Vorschub. Die Bauernwirtschaft muss deutschlandweit dadurch ohnehin um ihre Produktionsgrundlagen kämpfen.
Ende April erklärt die SPD Französisch Buchholz zur Elisabethaue, dass sie der Bebauung der Elisabeth-Aue weiterhin kritisch gegenüber steht – es gibt Alternativen innerhalb der Bezirksregion Französisch Buchholz. Ins Gespräch gebracht werden weitere Überlegungen, vor allem zur Lösung der immensen verkehrlichen Probleme im Nordraum Pankows.
Angeregt wird gegenüber der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt alternativ zur Elisabethaue eine Bebauung innerhalb von Französisch Buchholz, beginnend vom Hugenottenplatz, Navarra-Platz, Triftstraße bis zur Bucher Straße und entlang der Bucher Straße in Betracht zu ziehen. Die BuchholzerInnen stehen dem Wohnungsbau offen gegenüber, sie wollen aber wohlüberlegte Lösungen und Umsetzungen, die im Einklang mit den Interessen der hier lebenden Menschen entwickelt werden.
Anne Schäfer-Junker (info@hugenottenplatz-berlin.de)
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Autor:Anne Schäfer-Junker aus Französisch Buchholz |
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