Schulgarten wird Biotop: Fielmann spendet Bäume und Sträucher
Friedrichshain. Ein Apfelbaum, eine Schattenmorelle sowie 74 Büsche wurden im Garten der Blumen-Grundschule an der Andreasstraße gepflanzt.
Die Pflanzen sind eine Spende des Optikunternehmens Fielmann. Mit ihnen erfolgt der nächste und entscheidende Schritt, um aus der Rasenfläche ein besonderes Biotop zu machen.
Zunächst entstanden dort Hochbeete. Sie gab es vor allem, weil das Anlegen von klassischen Beeten eher schwierig war. Denn unter dem Grundstück befinden sich noch Trümmerreste. Auch beim Ausheben der Gräber und Löcher für die neuen Bäume und Büsche war deshalb neben dem Einsatz der Schüler auch die Hilfe vieler Eltern nötig. Und schon die große Anzahl bedeutete ein Mammutpensum.
Die Sträucher wurden vor allem entlang der Andreasstraße gesetzt. Dort soll eine Hecke wachsen, die auch vielen Vogelarten und Insekten Unterschlupf bieten kann. Die beiden Obstbäumen bekamen ein Platz im Garten. Außerdem wurden die Reste eines inzwischen weitgehend eingegangener Baums zu einer Himbeerstaude umfunktioniert.
Die Schüler werden das gesamte Ensemble natürlich auch im Unterricht nutzen. Man könne hier eine ganze Menge praktisch erklären, meint Lehrer Michael Schröder. In Biologie oder anderen naturwissenschaftlichen Fächern sowieso, aber nicht nur dort. Zum Beispiel auch in Bildender Kunst, wo die Einfassungen der Beete bemalt werden könnten.
Für die Pflanzenspende bei Fielmann hatte sich die Schule beworben und war ausgewählt worden. Das Unternehmen engagiert sich bereits seit Jahrzehnten im Umwelt- und Naturschutz. "Für jeden Mitarbeiter pflanzen wir jedes Jahr einen Baum", erklärte Stephanie Wunderlich, Leiterin der Niederlassung im Alexa am Alexanderplatz, die die Bäume und Büsche symbolisch übergab. Bis heute seien es mehr als eine Million. tf
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