Herr Blume und weitere Blüten: Wer tritt sonst noch zur Bundestagswahl an?

Einzelkämpfer: ein Wahlplakat von Sebastian Blume. | Foto: Thomas Frey
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Friedrichshain-Kreuzberg. 24 Parteien sind für die Bundestagswahl im Wahlkreis 83 (Friedrichshain-Kreuzberg/Prenzlauer Berg Ost) zugelassen.

Elf von ihnen bieten auch Erststimmenkandidaten auf. Dazu kommen sieben Einzelpersonen, die ohne eine politische Gruppierung im Rücken auf Stimmenfang gehen. Nicht nur für diese Exoten sind die Chancen in den Bundestag zu kommen, gelinde gesagt, sehr überschaubar. Auch wenn manche im öffentlichen Raum relativ präsent sind.

Zum Beispiel Sebastian Blume. Der unabhängige Kandidat fällt vor allem dadurch auf, dass er auf seinen Plakaten zu wahltaktischem Verhalten aufruft. Natürlich zu seinen Gunsten.

Die meisten Vertreter der großen Parteien würden wegen vorderer Plätze auf ihren Landeslisten ohnehin wohl den Sprung ins Parlament schaffen, lässt Herr Blume durchblicken. Deshalb seien sie auch nicht unbedingt auf die Erststimmen angewiesen. Anders als er.

Was nicht durchgehend stimmt und auch auf dem Blume-Plakat, wenn auch eher verklausuliert, eingeräumt wird. So ist etwa die Grüne Canan Bayram überhaupt nicht auf der Liste abgesichert. Die Rechenspiele des Kandidaten sorgen deshalb vor allem für einen gewissen Aufmerksamkeitsfaktor. Für den Ausgang des Rennens um den Erststimmensieger werden sie aber wahrscheinlich nicht entscheidend sein.

Bei den politischen Gruppierungen, die teils mit und teils ohne Direktkdandidaten im Wahlkreis antreten, reicht das Spektrum von der MLPD (Marxistisch-leninistische Partei) bis zur AfD. Die ÖDP, die Grauen, die Bergpartei oder die Freien Wähler sind ebenso vertreten, wie natürlich auch die FDP. Oder "die Partei" mit ihrem Kanzlerkandidaten Serdar Somuncu. tf

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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