Ungewöhnlicher Ausstellungsort: In der ehemaligen unterirdischen Toilettenanlage unter der Behmstraße aus den 1930er-Jahren zeigt das Berliner S-Bahn-Museum in Kooperation mit dem Unterwelten-Verein wieder die Sonderausstellung zur Nordsüd-S-Bahn.
Am 27. Januar, 24. Februar und 31. März, jeweils 11 bis 18 Uhr, ist die Ausstellung geöffnet. Die Nordsüd-S-Bahn, Berlins bisher einzige unterirdische S-Bahnstrecke, entstand zwischen 1934 und 1939. Sie spiegelt wie keine andere Bahn die wechselvolle deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts wider. Die Ausstellung des Berliner S-Bahn-Museums zeigt mit vielen Bildern, Plänen, textlichen Beschreibungen und Filmausschnitten Impressionen von Bau, Zerstörung, Überflutung 1945 bis zu den „Geisterbahnhöfen“ zu Mauerzeiten und gibt einen Ausblick über zukünftige Streckenerweiterungen (S 21).
Die unterirdische Toilettenanlage befindet sich unter der Kreuzung Badstraße und Behmstraße; der Zugang ist auf der Verkehrsinsel in der Straßenmitte der Behmstraße zwischen Targo-Bank und Currybude. Der Eintritt kostet zwei Euro, für Kinder einen Euro.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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