Alice Salomon Hochschule baut an

Das Ergänzungsgebäude der Alice Salomon Hochschule auf einer bisherigen Brache vervollständigt den Ring um den Kokoschkaplatz. | Foto: Wuthenow
  • Das Ergänzungsgebäude der Alice Salomon Hochschule auf einer bisherigen Brache vervollständigt den Ring um den Kokoschkaplatz.
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Hellersdorf. Die Alice Salomon Hochschule bekommt einen Ergänzungsbau. Der Senat trägt damit der stetig wachsenden Studentenzahl Rechnung.

Der Neubau wird auf der Brachfläche am Kokoschkaplatz entstehen. Er schließt praktisch an die Rückseiten der Agentur für Arbeit an. Dadurch wird das Rondell um den Platz vervollständigt und er bekommt ein neues, ansprechendes Gesicht.

Der Entwurf ist als Sieger aus einem Architektenwettbewerb hervorgegangen. Eine Jury tagte am 23. Februar den ganzen Tag an der Hochschule und entschied sich für den Entwurf der BHBVT Gesellschaft von Architekten mbH aus Berlin. Das Modell wird zusammen mit den anderen Beiträgen bis 25. März in der ASH gezeigt.

Das bisherige Gebäude der ASH wurde 1998 in Betrieb genommen. Damals zogen die Studenten und Dozenten der Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik von ihrem Stammsitz in Schöneberg nach Hellersdorf. Das Hochschulgebäude wurde ursprünglich für 1400 Studenten konzipiert. Inzwischen studieren hier rund 3700 meist junge Menschen Soziale - und Gesundheitsberufe sowie Erziehungswissenschaften.

„Wir arbeiten seit 2010 zusammen mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung an den Planungen für den Erweiterungsbau“, sagt Uwe Bettig, Rektor der Alice Salomon Hochschule. Der Ergänzungsbau sei notwendig, da die Anzahl der Studenten der ASH Berlin stetig steigt. Zudem werden wegen der geplanten Erweiterung des Hochschulangebots zusätzliche Flächen benötigt.

Die Erweiterung der Hochschule wird vom Land als außerordentlich wichtig angesehen. „Die Alice Salomon Hochschule hat sich in den letzten Jahren beeindruckend entwickelt. Sie erfüllt mit ihrem Studienangebot eine sehr wichtige Aufgabe in unserer wachsenden Stadt“, erklärt der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD).

Zur Teilnahme am Wettbewerb um das neue Gebäude waren nach einem vorangegangenen europaweiten Auswahlverfahren 15 Architekten als Generalplaner mit Fachplanern eingeladen, einschließlich Landschaftsarchitekten. Die Jury-Entscheidung für den ausgewählten Entwurf war einstimmig. Er bildet die Grundlage für die weiteren Bauplanungen. Erster Spatenstich wird voraussichtlich 2018 sein. Das neue Gebäude soll zu Beginn des Wintersemesters 2019/20 bezogen werden. Nach bisherigem Panungstand betragen die Kosten rund 8,5 Millionen Euro. hari

Die Wettbewerbsbeiträge werden bis Sonnabend, 25. März, im zweiten Obergeschoss, Raum 226, der Hochschule, Alice-Salomon-Platz 5, ausgestellt. Öffnungszeiten sind Mo-Fr von 11 bis 17 Uhr, Sa von 10 bis 14 Uhr. Eintritt frei.
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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