Kunst trifft auf Forschergeist: Kinderforscherzentrum stellt Stück vor

Auf spielerische Weise vermitteln Holger Haas und Inka Pabst als die Forschergeister Helle und Leum zum Beispiel die Wirkung einer großen Linse auf die Wärmestrahlung. Nele Genrich (7) von der Kiekemal-Grundschule machte engagiert mit.  | Foto: hari
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  • Auf spielerische Weise vermitteln Holger Haas und Inka Pabst als die Forschergeister Helle und Leum zum Beispiel die Wirkung einer großen Linse auf die Wärmestrahlung. Nele Genrich (7) von der Kiekemal-Grundschule machte engagiert mit.

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Hellersdorf. Das Kinderforscherzentrum Helleum sucht verstärkt Kitas und Schulen auf, um die Neugierde und Kreativität von Kindern anzuregen. Was im vergangenen November mit den „Tüfteltruhen“ begann, setzt sich nun mit dem „Tüfteltheater“ fort.

Am Kindertag, 1. Juni, erlebte das Theaterstück „Die un-dichte Krone“ im Kinderforscherzentrum Helleum seine Uraufführung. Kindern vermittelt es, was Forschergeist bedeutet und was er bewirken kann. Die Idee zur Umarmung der Wissenschaft durch die Kunst stammt von Holger Haas. Der Sozialpädagoge arbeitet seit der Eröffnung des Helleums 2012 für das Kinderforscherzentrum. Zuvor studierte er Schauspiel und trat in zahlreichen Inszenierungen auf. „Seitdem ich am Helleum arbeite, schwebte mir vor, auch hier etwas mit Schauspiel zu machen“, sagt er. Schließlich seien Kunst und wissenschaftliches Forschen gleichermaßen Formen kreativen Denkens.

Zur Unterstützung des „Wissenschaftstheaters“ holte er sich seine Schauspielkollegin Inka Pabst heran. Die Schauspielpädagogin entwickelte zusammen mit ihm das erste Stück des „Tüfteltheaters“ und tritt mit ihm vor den Kindern auf. Haas und Pabst verköpern dabei „Helle“ und „Leum“, die beiden Maskottchen des Kinderforscherzentrums als lebendige Forschergeister.

Die Uraufführung im Helleum vor einer zweiten Klasse der Kiekemal-Grundschule zeigte: das Konzept geht auf. Die Kinder wurden spielerisch durch gemeinsam zu absolvierende Experimente in die Handlung einbezogen und machten begeistert mit. „Für uns ist dabei besonders spannend, was die Kinder in das Geschehen einbringen“, erklärt Pabst.

Am Ende der Uraufführung gab es viel Applaus und angeregte Gespräche zwischen Darstellern und ihren jungen Mitspielern. Helleum-Leiter Manfred Wedekind, Professor an der Alice Salomon Hochschule, übergab einen Scheck in Höhe von 5000 Euro des Deutschen Kinderhilfswerks. Das Hilfswerk förderte mit der Summe das Theaterprojekt. hari

Mehr Infos auf www.helleum-berlin.de, Kontakt unter  91 14 88 67.
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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