Mehr Geld für die Alice Salomon Hochschule
Hellersdorf. Die Alice Salomon Hochschule profitiert ganz besonders vom Abschluss der neuen Berliner Hochschulverträge. Der Etat von derzeit 14 Millionen Euro wird um mehr als 50 Prozent steigen.
Über die Geltungsdauer des Vertrages von 2018 bis 2022 stehen der Fachhochschule für Soziale Arbeit in Helle Mitte pro Jahr 22 Millionen Euro zur Verfügung. Im gleichen Zeitraum wächst auch die Zahl der Studenten erheblich. In diesem Jahr gab es an der Alice Salomon Hochschule rund 3700 Studenten. Spätestens im Jahr 2022 werden es rund 4700 Studenten sein.
Im gleichen Zeitraum steigert das Land Berlin seine Ausgaben für die Hochschulen von gegenwärtig 2,18 Milliarden auf insgesamt 2,4 Milliarden Euro. Das ist ein Wachstum von 3,5 Prozent jährlich. Die Hochschulen sollen mit dem zusätzlichen Geld Kostensteigerungen bei den Gehältern ausgleichen und jeweils spezielle Aufträge erfüllen, etwa mehr Lehrer ausbilden.
Auch an der Alice Salomon Hochschule soll die Zahl der Studenten in den vorhandenen Studiengängen erhöht und neue Studiengänge eingeführt werden. So wird im Wintersemester 2019/20 ein neuer Bachelor-Studiengang im Bereich Pflege mit 80 Studienplätzen eröffnet werden. 40 neue Studienplätze wird es beispielsweise ab dem Wintersemester 2020/21 in einem neuen Studiengang zur Fortbildung im Gesundheitsmanagement geben. Zum gleichen Zeitpunkt wird ein neuer Master-Studiengang für Soziale Arbeit eingeführt. Um 120 weitere Studienplätze wird der Studiengang für Erziehung im Kindesalter aufgestockt.
Auch die Forschung wird gestärkt. Wie an allen anderen Berliner Hochschulen kann für vier Professoren ein wissenschaftlicher Mitarbeiter neu eingestellt werden. „Das bedeutet für Fachhochschulen eine Anerkennung und nachhaltige Stärkung der Forschungsaktivitäten. Es hilft, den akademischen Nachwuchs gezielt zu fördern“, erklärt Uwe Bettig, Rektor der Alice Salomon Hochschule.
Erst im März dieses Jahres stellte die ASH Entwürfe für einen Ergänzungsbau für ihr Hauptgebäude am Alice Salomon Platz 5 vor. Der Bau soll ab 2018 am Kokoschkaplatz errichtet werden. Mehr Informationen auf www.ash-berlin.eu. hari
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.