Im Sommer geht die Sanierung am Bahnhof Lichterfelde-Ost weiter

Das "N" im Bahnhof Lichterfelde Ost fehlt schon lange. Das Gebäude ist seit Jahren dringend sanierungsbedürftig. | Foto: K. Rabe
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  • Das "N" im Bahnhof Lichterfelde Ost fehlt schon lange. Das Gebäude ist seit Jahren dringend sanierungsbedürftig.
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Seit Jahren ärgern sich Anwohner und Bahnkunden über den schäbigen Zustand des Bahnhofsgebäudes in Lichterfelde-Ost. Vor über fünf Jahren krachte ein Putzbrocken von der Decke im Bahnhofsdurchgang. Seitdem ist die Decke aus Sicherheitsgründen abgehängt und soll saniert werden. Passiert ist bislang nichts.

Zumindest nicht was die Decke betrifft. Ganz untätig sei die Bahn nicht gewesen, erklärt Gisbert Gahler, Sprecher der Deutschen Bahn. Immerhin sei das Dach des Bahnsteigs saniert worden und die Arbeiten an den Abdichtungen der Oberlichter im Bahnhofsdurchgang hätten 2017 begonnen, teilte der Sprecher mit. Außerdem seien die Untersuchungen des Bauwerks und bauvorbereitende Arbeiten durchgeführt worden.

Die notwendigen Maßnahmen zur Abdichtung des Bauwerks und zum Korrosionsschutz hätten witterungsbedingt nicht stattfinden können. Diese Arbeiten würden in der kalten Jahreszeit grundsätzlich nicht ausgeführt, erklärt Gahler.

Bald aber geht es weiter. Vom 5. Juli bis 20. August werden laut Gahler zunächst die oberirdischen Abdichtungen saniert. Gleich im Anschluss soll es mit den Arbeiten im Bahnhofsgebäude weitergehen. Hier wird dann im Rahmen der Sanierung auch die Beleuchtungsanlage instand gesetzt und wenn erforderlich auch erneuert. „Das gilt auch für die Beleuchtungen, die sich an den Tunneleingängen befinden und von der Deutschen Bahn betrieben werden“, sagt Gahler. Die Beleuchtung des Vorplatzes gehöre jedoch nicht dazu, schränkt er ein. Diese obliegt dem Land Berlin beziehungsweise dem Bezirk.

Was die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder angeht, will die Bahn AG gemeinsam mit dem Bezirksamt nach Lösungen suchen. „Die Fahrradabstellanlage aus den 80er-/90er-Jahren hat den Bedarf in keiner Weise gedeckt und konnte daher nicht in angemessener Art und Weise weiter betrieben werden“, erklärt Gisbert Gahler. Außerdem würden die aktuellen sicherheitstechnischen Anforderungen an die Tunnelanlage der Station das Abstellen von Fahrrädern leider nicht zulassen. „Wir sind aber zuversichtlich, gemeinsam mit dem Bezirksamt zu einer befriedigenden Lösung zu kommen“, sagt Gahler.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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