Die SPD schlägt den Bau eines Spielplatzes auf dem Durlacher Platz vor

Die SPD schlägt vor, auf dem bisher leeren Durlacher Platz einen Spielplatz zu errichten. | Foto: hari
2Bilder
  • Die SPD schlägt vor, auf dem bisher leeren Durlacher Platz einen Spielplatz zu errichten.
  • Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Der Durlacher Platz gleicht einer Gänsewiese aber nicht einem Stadtplatz. Die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung schlägt nun vor, auf dem Durlacher Platz einen Spielplatz zu bauen.

Noch ist der Durlacher Platz eine schlichte Grünanlage. Der Kauperts, das Standardwerk für Berliner Straßen und Plätze, führt ihn zwar und es gibt auch ein Straßenschild mit dem Platz-Namen an der Wiese. Das Lexikon „Alle Berliner Straßen und Plätze“ kennt den Durlacher Platz allerdings nicht. Wohl aber die Durlacher Straße in Mahlsdorf. Sie wurde am 12. Januar 1920 nach der Stadt Durlach, heute der größte Stadtteil von Karlsruhe, benannt. Einen Monat später erhielten anliegende Straßen wie die Mannheimer Straße die Namen weiterer Städte in Süddeutschland.

Der Name für den anliegenden „Platz“ dürfte sich über die Jahrzehnte einfach eingebürgert haben. Eine Funktion hat er nicht, außer für Hundebesitzer und für Anwohner, die sich an der grünen Wiese erfreuen. Am Rande gibt es allerdings noch eine Pumpstation der Berliner Wasserwerke.

Einmal im Jahr, an einem Sommertag, ist der Durlacher Platz Schauplatz quirligen Lebens. Seit fast 20 Jahren laden die CDU und der Verband Deutscher Grundstücknutzer (VDGN) an einem Wochende zum Familienfest ein. Neben Vereinen und Handwerkern stellen sich Tanzgruppen oder Gesangsgruppen vor. Neben einem Bühnenprogramm gibt es Spaß bei Sport und Spiel.

Die von der SPD vorgeschlagene Spielanlage würde dazu passen. Sie hat dabei den 2015 eingeweihten Spielplatz auf dem Boschpoler Platz in Biesdorf vor Augen. Diese Anlage bietet mit einem Kleinfeldfußballplatz und einem Basketballfeld viele Klettermöglichkeiten für kleinere und größere Kinder sowie Bänke zum Ausruhen. Geld dafür steht in der Investitionsplanung oder dem Haushalt des Bezirksamtes noch nicht zur Verfügung. „Vielleicht lassen sich Fördermittel aus einem der Programme des Landes beschaffen“, sagt die SPD-Verordnete Liane Ollech (SPD), eine der Antragsstellerinnen.

Neben dem Spielplatz wäre noch ausreichend Platz für andere Vorhaben. „Das von vielen in Mahlsdorf gewünschte Bürgerhaus würde auch noch dahin passen“, erklärt Ollech.

Die SPD schlägt vor, auf dem bisher leeren Durlacher Platz einen Spielplatz zu errichten. | Foto: hari
Außer Glastonnen und einem Pumpwerk der Wasserbetriebe ist auf dem Durlacher Platz nichts zu finden. | Foto: hari
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 640× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.318× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 972× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.417× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.314× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.