Rewe-Großprojekt startet

Der künftige Rewe-Markt befindet sich nahe der Straße an der Schule. Auf der heutigen Fläche der Kaufhalle errichtet der Handelskonzern seinen Kundenparkplatz, der auch über die Hönower Straße zu erreichen sein wird. Grafik: Rewe | Foto: Rewe
  • Der künftige Rewe-Markt befindet sich nahe der Straße an der Schule. Auf der heutigen Fläche der Kaufhalle errichtet der Handelskonzern seinen Kundenparkplatz, der auch über die Hönower Straße zu erreichen sein wird. Grafik: Rewe
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Mahlsdorf. Das Großprojekt des Rewe-Konzerns am S-Bahnhof steht in den Startlöchern. Im Sommer soll der erste Abriss erfolgen.

Die alte Kaufhalle bleibt erst einmal noch stehen. Zunächst wird südlich davon das ebenfalls dem Konzern gehörende Gebäude plattgemacht. Darin befand sich bis Sommer 2014 unter anderem ein Reisebüro. Nach dem Leerzug des Gebäudes sollte der Abriss beginnen und letztlich der neue Supermarkt Mitte 2017 eröffnen. Der Termin verschiebt sich nun auf den Herbst 2018.

Ein Streit über die neue vom Handelskonzern geforderte Kundenzufahrt an der Hönower Straße hat die Verzögerung verursacht. Der Senat will die Straßenbahnhaltestelle von der Treskowstraße zum S-Bahnhof Mahlsdorf verlegen. Dieser Plan gehört zum Verkehrskonzept für das Mahlsdorfer Zentrum, das auch den zweispurigen Ausbau der Straßenbahnlinie umfasst. Eine Kundenzufahrt gleich neben der neuen Tram-Haltestelle bereitete den Senatsplanern Bauchschmerzen. Es dauerte mehr als ein Jahr bis der Handelskonzern und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sich einigten und die Bedenken ausgeräumt wurden.

Im Gegenzug verpflichtet sich Rewe, einen Fußgängerüberweg und eine Ampel an der Hauptstraße zu bauen. Diese Vereinbarung wurden bereits Ende vergangenen Jahres in einem städtebaulichen Vertrag zwischen dem Unternehmen und dem Bezirksamt festgeschrieben.

Die zweite öffentliche Auslegung des Bebauungsplan ist ebenfalls abgeschlossen. Das Stadtplanungsamt arbeiten derzeit an der Auswertung. Stadtentwicklungsstadtrat Christian Gräff (CDU) rechnet damit, dass der B-Plan bis zur Sommerpause vom Bezirksamt beschlossen und der Bezirksverordnetenversammlung zur Kenntnis gegeben werden kann. „Wenn das nicht klappt, ist das auch nicht schlimm. Mit dem Abriss kann Rewe auch ohne den Beschluss beginnen“, erklärt er.

Im Anschluss an den Abriss will der Konzern an gleicher Stelle ein viergeschossiges Gebäude errichten. Es wird zunächst als Ausweichverkaufsstelle dienen, wenn die Kaufhalle Ende 2017/Anfang 2018 abgerissen wird. In den Viergeschosser soll später unter anderem eine Drogerie-Kette einziehen. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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