Nach Besetzung: Jugendliche dürfen Halle im Gewerbegebiet zum Skaten nutzen

Alexander Rick, Björn-Michael Ziemann und Tobias Bokowski (v.l.n.r.) feierten zusammen mit anderen Jugendlichen den erfolgreichen Ausgang der Besetzung der Halle im Gebäudekomplex an der Premnitzer Straße 12. | Foto: hari
3Bilder
  • Alexander Rick, Björn-Michael Ziemann und Tobias Bokowski (v.l.n.r.) feierten zusammen mit anderen Jugendlichen den erfolgreichen Ausgang der Besetzung der Halle im Gebäudekomplex an der Premnitzer Straße 12.
  • Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Marzahn. Eine Halle im leerstehenden Gebäudekomplex an der Premnitzer Straße soll Anfang Dezember dem Verein „We.Roll. Berlin“ zum Skaten zur Verfügung stehen. Jugendliche hatten sie im Oktober besetzt und auf diese Weise die Aufnahme von Gesprächen mit dem Bezirksamt durchgesetzt.

Einige kleine bauliche Veränderungen müssen noch erfolgen und mit dem Verein „We.Roll.Berlin“ Organisatorisches zur Halle geklärt werden. „Dann könnten die Jugendlichen ihren Freizeitsport bereits Anfang Dezember in der Halle aufnehmen", erklärt Immobilienstadträtin Juliane Witt (Die Linke). Allerdings ist sie nur eine Übergangslösung bis zum Mai kommenden Jahres. Das Bezirkamt will einen alternativen Standort prüfen lassen, den der Skaterverein langfristig nutzen kann. Dazu muss auch geklärt werden, welche Investitionen nötig sind.

Die Halle an der Premnitzer Straße war von Jugendlichen des Vereins zehn Tage lang, vom 20. bis 30. Oktober, besetzt worden. Sie wollten damit Druck auf das Bezirksamt ausüben, dem Verein die Halle zu überlassen. Der frühere Immobilienstadtrat Stephan Richter (SPD) hatte den Jugendlichen selbst im Jahr 2015 diesen Standort vorgeschlagen. Daraufhin gründeten die Jugendlichen den Verein „We.Roll.Berlin“, der als Betreiber der Halle fungieren sollte.

Es stellte sich jedoch heraus, dass die Halle im Gewerbegebiet Eastside nicht für eine langfristige Nutzung als Sportstätte geeignet ist. Laut Bebauungsplan ist das Grundstück zur späteren Verwendung für eine Gewerbenutzung vorgesehen.

Gespräche zwischen dem Bezirksamt und dem Verein über eine zeitweilige Nutzung der Halle hatten 2016 indes in eine Sackgasse geführt. Laut dem Bezirksamt konnte die Halle im Winter 2016/17 nicht mehr hergerichtet werden. Daher hätten die Jugendlichen ihr Ziel aufgeben. Offenbar hatte das Bezirksamt dabei die Hartnäckigkeit der Jugendlichen unterschätzt.hari

Mehr Infos und Kontakt zum Verein auf https://www.facebook.com/we.roll.berlin.e.V/
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 949× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.608× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 1.267× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.691× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.589× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.