Durchgang verboten: Steg am Rixdorfer Teich bleibt bis zum Frühjahr gesperrt

Nicht sicher: Fußgänger dürfen den Holzweg derzeit nicht betreten. | Foto: Schilp
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  • Nicht sicher: Fußgänger dürfen den Holzweg derzeit nicht betreten.
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Neukölln. Der Rixdorfer Teich in der Hasenheide ist ein Kleinod und zieht jeden Tag viele Spaziergänger an. Doch im vergangenen Sommer wurde einer der Holzstege am Gewässer gesperrt. Erst Ende des Frühjahrs soll er wieder geöffnet werden.

Es gibt zwei Steganlagen: zurzeit nicht begehbar ist der längere, der den Teich halb umrundet. Er befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Columbiadamm, in Höhe der Moschee. Einige Holzbohlen seien nicht mehr sicher gewesen, es habe die Gefahr bestanden, einzubrechen, teilt Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) auf Anfrage mit. Auch einige tragende Teile waren betroffen.

Also sperrte das Bezirksamt im Juli die Steganlage und bestellte Holz, um die Mängel zu beheben. Doch während der sechswöchigen Lieferzeit richteten Vandalen noch größeren Schaden an. Die Folge: Das Holz reichte nicht mehr aus, um den Weg wieder verkehrssicher zu machen, und für die nun notwendig gewordenen größeren Reparaturen war 2016 kein Geld mehr da. Geht alles nach Plan, würden die Arbeiten aber im Frühjahr erledigt, so Giffey.

Der bis zu drei Meter tiefe Rixdorfer Teich ist übrigens kein natürliches Gewässer. Das Biotop wurde im Jahr 1991 für 1,3 Millionen Mark angelegt. Schnell zog es viele Vögel, Amphibien und Insekten an.

Heute nutzt der Tierpark Hasenheide das Gewässer für seine Schwäne und Enten. Auch wildlebende Tiere wie Graureiher, Rohrsänger und Bläßhühner fühlen sich hier wohl. Ein Pärchen der seltenen Zwergtaucher nistet regelmäßig am Ufer. Und schließlich – und bedauerlicherweise – gibt es auch immer wieder Exoten wie Goldfische und Schildkröten zu sehen, ausgesetzt von Menschen, die ihre Tiere loswerden wollten. sus

Nicht sicher: Fußgänger dürfen den Holzweg derzeit nicht betreten. | Foto: Schilp
Blick über den Teich, auf dem sich auch bei Schnee und Eis Schwäne tummeln. | Foto: Schilp
Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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