Estrel-Turm kann kommen: Bau des ersten Berliner Wolkenkratzers ist beschlossen
Die Bezirksverordneten haben bei ihrer Dezembersitzung den Bebauungsplan für den Estrel-Hotelturm beschlossen. Damit ist die Grundlage für die Realisierung des Hochhauses geschaffen.
Standort des künftigen Gebäudes ist auf der dem Mutterhaus gegenüberliegenden Seite der Sonnenallee – auf dem alten Parkplatz. In direkter Nachbarschaft liegt die Riesenbaustelle der Stadtautobahn A 100; die Arbeiten sollen hier aber in Kürze beendet sein. So könnte es also theoretisch mit den Vorbereitungen für die Turm-Errichtung losgehen. Es liegt nun in den Händen des Estrel-Eigentümers Ekkehard Strelitzki, wie schnell er einen Bauantrag stellt.
Um das Projekt möglich zu machen, war die erlaubte maximale Bauhöhe von 75 Meter auf dem Gelände zu steigern. Und zwar erheblich, denn der Turm soll 175 Meter messen, wenn er fertig ist – damit wird er Berlins höchstes Wohngebäude sein. Er darf sich dann sogar Wolkenkratzer nennen. Offiziell wird diese Bezeichnung ab einer Höhe 150 Metern verwendet. Bisher gibt es übrigens nur 15 Wolkenkratzer in der Bundesrepublik, die bis auf den Bonner „Posttower“ alle in Frankfurt am Main stehen.
In Sachen Bettenzahl hält das Estrel bereits den Rekord: Mit 1125 Zimmern und Suiten ist es das größte Hotel Deutschlands. Mit dem Neubau kommen nun weitere 814 hinzu. Das Projekt besteht aber nicht nur aus dem Turm, denn dieser soll von weiteren Gebäuden umrahmt werden: einem 55 Meter hohen Bürohaus, einem flachen Veranstaltungskomplex mit begrüntem Dach sowie einem Parkhaus. Die Planungen laufen bereits seit einigen Jahren. Ein Realisierungswettbewerb fand im Oktober 2013 statt. Den ersten Preis erhielt das Konzept des Büros Barkow Leibinger, das nun umgesetzt werden soll.
Zur S-Bahn und Autobahn hin zeigt sich der Neubau von seiner verschlosseneren Seite. Zur Sonnenallee und zum Neuköllner Schifffahrtskanal hin liegen die beiden Gebäudefronten, die dem neuen Komplex sein Gesicht geben. Am Wasser soll ein begrünter, öffentlicher Platz geschaffen werden. Der Berliner Senat hat dem Neuköllner Bauvorhaben bereits zugestimmt.
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.