Neukölln. Am Freitag, 22. September, werden um 9.30 Uhr am südlichen Lohmühlenplatz vier Gedenktafeln eingeweiht.
Sie sollen an die Geschichte des Ortes am Schnittpunkt zwischen den Bezirken Neukölln und Treptow-Köpenick erinnern. Der südliche Teil des Lohmühlenplatzes ist der letzte Baustein des Sanierungsprojektes Lohmühlen-/ Weichselplatz im Sanierungsgebiet Karl-Marx-Straße/Sonnenallee.
Die letzten Baumaßnahmen auf dem Lohmühlenplatz werden voraussichtlich im Oktober mit der Fertigstellung der Pflanzungen abgeschlossen sein. Der nordwestliche Teil erhält darüber hinaus einen Aufenthaltsbereich mit Sitzelementen unter Bäumen.
Vier Tafeln sollen über die Geschichte des Ortes informieren. Sie zeigen wichtige Etappen der Stadtentwicklung am Lohmühlenplatz in den vergangenen 130 Jahren. An der Stelle gab es damals feuchte Wiesen und Wälder. Anfang des 20. Jahrhunderts entstand dort ein wichtiger Wirtschaftsstandort mit Gerbereien und Chemieunternehmen. Außerdem wurde ein gründerzeitliches Wohngebiet gebaut. Von 1961 bis 1989 war der Platz Teil der deutsch-deutschen Grenze mit der Berliner Mauer. KT
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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