Mädchentreff Schilleria ist gerettet: Neukölln: Stadtrat einigt sich mit Eigentümer auf neue Miete

von Susanne Schilp

Der Mädchentreff „Schilleria“ an der Weisestraße 51 kann noch mindestens fünf Jahre in seinen Räumen bleiben. Jugendstadtrat Falko Liecke (CDU) hat sich mit dem Hauseigentümer einigen können.

Hintergrund: Mitte September hatte die Einrichtung die Kündigung zum Jahresende erhalten. Eine Verlängerung des Vertrages wurde zwar in Aussicht gestellt, aber für eine wesentlich höhere Miete. Die hätte sich der Träger, der Verein „Madonna“, nicht aus eigener Kraft leisten können. Die Arbeit sollte aber unbedingt weitergehen, denn es ist die einzige Einrichtung ihrer Art im Kiez.

Geöffnet ist sie für Mädchen ab sieben Jahren, viele von ihnen haben türkische oder arabische Wurzeln. Die meisten kommen oft. Für sie ist die Schilleria ein zweites Zuhause, dem sie oft bis ins Erwachsenenalter hinein treu bleiben. Dort werden ihr Selbstwertgewühl und ihre Stärken gefördert, es gibt Nachhilfe, Berufsorienterung, Theater- und Musikkurse. Eine Arbeit, die auch Jugendstadtrat Falko Liecke enorm wichtig findet.

Umso mehr freut es ihn, dass er sich mit dem Eigentümer einig geworden ist. Ein Mietvertrag für fünf Jahre, mit der Option auf eine Verlängerung um weitere fünf Jahre, sei unter Dach und Fach. „Über die Höhe der Miete wurde Stillschweigen vereinbart“, sagt Liecke. Das Gespräch empfand er als angenehm, der Eigentümer sei sehr entgegenkommend gewesen. „Er ist nicht mit dem Rechenschieber, sondern auch mit einem sozialen Gewissen ausgestattet.“

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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