Ohne Seil und Gurt klettern: Boulderhalle an der Thiemannstraße eröffnet
Neukölln. Klettern in der Halle: Am vergangenen Wochenende hat der „Bouldergarten“ im 2. Hof in der Thiemannstraße 1 eröffnet.
Der Begriff „Bouldern“ leitet sich vom englischen „Boulder“ (zu Deutsch: Felsblock) ab. Er bezeichnet eine Trendsportart, bei der ohne Seil und Gurt an Wänden geklettert wird. Diese sind nur so hoch, dass ohne Verletzungsgefahr abgesprungen werden kann.
Lange haben die Gründer des „Bouldergartens“, Leonardo Méndez Lenk und Norbert Ebel, in Neukölln nach einem passenden Ort zur Verwirklichung ihres Traums gesucht. Mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung konnten sie schließlich in die ehemalige Kletterhalle „T-Hall“ an der Thiemannstraße ziehen.
Die Besucher erwarten auf drei Ebenen eine Vorstiegswand, ein Kursbereich, ein 120 Quadratmeter großer Kinderbereich und ein Bistro. Später sollen eine Trainingsfläche und eine Sauna folgen. Im Frühjahr können die Sportler dann auch nach draußen in den Garten.
Sportstadtrat Jan-Christopher Rämer (SPD): „Die Zeit ist mehr als reif für eine Boulderhalle in Neukölln. Bouldern wird als Freizeit-, aber auch als Wettkampfsport immer beliebter, in einer Stadt ohne Berge.“
Eine Tageskarte kostet zehn, ermäßigt acht, für Schüler sechs Euro. Werktags von 10 bis 15 Uhr werden acht, ermäßigt sechs, für Schüler fünf Euro fällig. Für Leihschuhe sind vier Euro zu zahlen. Geöffnet ist Montag bis Freitag von 10 bis 23 Uhr und am Wochenende von 10 bis 22 Uhr. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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