Neukölln. Das „Netzwerk Fahrradfreundliches Neukölln“ ist für sein Engagement ausgezeichnet worden. Das gab die „FahrradBande“ der Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) am 25. August auf dem Alexanderplatz bekannt.
Anfang Juli hatte die FahrradBande alle Berliner dazu aufgerufen, besonders gelungene und misslungene Beispiele für den Radverkehr zu melden. Eine Jury ermittelte die Sieger. Außerdem wurden Vorschläge gesammelt, welche Initiativen sich besonders für das Radfahren in der Stadt einsetzen. Über diesen Gewinner entschied eine Abstimmung auf Facebook.
Hier konnte das Neuköllner Netzwerk das Rennen machen. Ihm wurden kreative Aktionen, viel Wissen und noch mehr Engagement bescheinigt. „Mit ihrem Einsatz für die Belange der Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer ist das Netzwerk Vorreiter und Vorbild für viele andere Stadtteilgruppen“, sagt Florian Zeidler von der FahrradBande.
Die Mitglieder sammelten Informationen, fragten die Kiezbewohner nach ihren Bedürfnissen, führten Gespräche mit Politik, Verwaltung und Verkehrsexperten, veranstalteten Kampagnen und machten Öffentlichkeitsarbeit.
Der Negativpreis, die „Rote Warnweste“ ging an die Kynaststraße am Ostkreuz. Hier ist es für Radler besonders gefährlich, weil es auf der Brücke nur in eine Richtung einen Radweg gibt.
Mit der positiven Auszeichnung die „Goldene Klingel“ wurde die Nord-Süd Fahrradstraße durch den Park am Gleisdreieck bedacht. sus
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