FEZ-Schwimmhalle bleibt zu: Bauarbeiten verzögern sich um mehrere Monate

Da war die Welt noch in Ordnung. Ausbildung von syrischen Flüchtlingen zu Rettungsschwimmern in der FEZ-Schwimmhalle im Oktober 2016. | Foto: Ralf Drescher
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Oberschöneweide. Wasserratten haben im Freizeitzentrum FEZ in der Wuhlheide derzeit schlechte Karten. Die Schwimmhalle bleibt mindestens bis zum Jahresende zu.

Ursprünglich sollten die geplanten Sanierungsarbeiten an der Dachkonstruktion bis Oktober beendet werden. „Während der Bauarbeiten wurden Dinge gefunden, die die Fertigstellung leider verzögert haben“, berichtet FEZ-Geschäftsführer Thomas Liljeberg-Markuse.

Derzeit geht man im FEZ davon aus, dass die Bauarbeiter kurz vor Weihnachten fertig sind. Dann wird die Schwimmhalle wieder eingeräumt, zum Jahresanfang 2018 kann die Halle dann hoffentlich wieder genutzt werden.

Die Bauverzögerung an der Halle ist bereits der zweite Rückschlag, den das FEZ in Sachen Schwimmen in diesem Jahr verkraften muss. Der Badesee war bereits im Juli bei bestem Sommerwetter geschlossen worden, nachdem Badegäste über Hautreizungen geklagt hatten. Inzwischen steht fest, dass aus dem Naturkreislauf eingetragene Phosphate für die Probleme gesorgt haben. „Gemeinsam mit Gewässerökologen versuchen wir, deren Herkunft zu klären und künftig den Phosphateintrag zu minimieren. Wir müssen bis zum nächsten Sommer unbedingt eine Lösung finden“, meint FEZ-Chef Thomas Liljeberg-Markuse.

Die FEZ-Schwimmhalle wird nicht nur von Privatbesuchern, sondern auch für das Schulschwimmen und den Vereinssport genutzt. Für private Badegäste bietet sich die Kleine Schwimmhalle der Berliner Bäderbetriebe, An der Wuhlheide 161, als Alternative an. Dort ist an sieben Tagen in der Woche geöffnet, Auskünfte unter  22 19 00 11. RD

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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