Mitte. Marion Kiesow, Klaus Bädicker und Octavia Wolle präsentieren am 15. März um 20 Uhr in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek in der Brunnenstraße 181 eine Collage aus Erzählungen, gelesenen Texten und Bildern zu dieser geschichtsträchtigen, 950 Meter langen Straße in der Spandauer Vorstadt.
Sie beginnt gegenüber dem ehemaligen Tacheles und endet am Garnisonfriedhof von 1706. Die ehemalige Jüdische Mädchenschule, das einstige jüdische Krankenhaus, die verschwundene Filmkneipe „Zur unterirdischen Tante“, Clärchens Ballhaus mit seiner über 100-jährigen Geschichte und vieles mehr - über die Auguststraße, ihre Bewohner und deren Schicksale gibt es viel zu erzählen. Heute ist die Auguststraße mit 27 Galerien, 25 Kneipen und Cafés Europas längste Galeriemeile.
Der Fotograf Klaus Bädicker hat die Straße und ihre Menschen schon zu DDR-Zeiten durch seine Arbeit bei der kommunalen Wohnungsverwaltung Mitte dokumentiert. Bädicker erzählt zu seinen Fotos auch spannende Anekdoten. Marion Kiesow hat für ihr Buch „Berlin tanzt in Clärchens Ballhaus“ die Geschichte der Straße und ihrer Anwohner recherchiert. Sie veranstaltet auch regelmäßig Kulturspaziergänge durch die Auguststraße. Octavia Wolle wuchs in den Heckmann-Höfen auf und liest aus ihren aufgeschriebenen Kindheitserinnerungen „Oranienburger Straße 32 oder Zur Unterirdischen Tante“. Der Eintritt ist frei. DJ
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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