Künstler zeigen ihre Werke in "Aquarell Galerie Lounge"

Als erstes stellen hier WCC-Mitglieder aus: Andreas Mattern und Liane Käs in der "Aquarell Galerie Lounge". | Foto: BW
  • Als erstes stellen hier WCC-Mitglieder aus: Andreas Mattern und Liane Käs in der "Aquarell Galerie Lounge".
  • Foto: BW
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Prenzlauer Berg. In Prenzlauer Berg gibt es einen neuen Treffpunkt für Kunstfreunde: die "Aquarell Galerie Lounge". Initiiert wurde sie vom WCC, dem Watercolorclub. Zu diesem schlossen sich zehn ambitionierte Aquarellisten aus Deutschland und Österreich zusammen.

Von manchen Künstlern wird die Aquarellmalerei immer noch ein bisschen herablassend belächelt. Dass sie heute pfiffig, modern und außergewöhnlich daherkommt, wollen die Mitglieder des WCC zeigen. Mit der "Aquarell Galerie Lounge" in der Senefelderstraße 16 haben sie nun endlich eine eigene Präsentationsplattform für diese Maltechnik mit Wasserfarben gefunden. Dort werde sie mit jeder neuen Ausstellung aus der "verstaubten Ecke" herausgeholt, in der sie mancher noch vermute, meint Liane Käs. Die Künstlerin ist Mitglied des WCC und kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit.

Dass es die "Aquarell Galerie Lounge" gibt, ist vor allem auch dem Maler Andreas Mattern zu verdanken. Dieser mietete nämlich die Räume an der Senefelderstraße an. Er richtete dort sein Atelier ein und stellt nun drei Räume für Aquarellausstellungen und als Künstlertreffpunkt zur Verfügung. Mattern ist Mitgründer des WCC. "Den Watercolorclub haben wir als professionell arbeitende Künstler im vergangenen Jahr gegründet, um uns noch besser zu vernetzen", sagt er. "Wir initiieren Projekte und treffen uns zu gemeinsamen Malwochenenden."

In der ersten Ausstellung der Galerie zeigen alle WCC-Mitglieder nun zunächst jeweils drei Bilder. Das Besondere an diesen: Es sind Stadtansichten und -landschaften, die alle "plein air", also direkt vor Ort unter freiem Himmel entstanden. Unter anderem sind in der Ausstellung Motive aus Berlin, Hamburg und Venedig zu sehen. Diese Bilder sind mit kräftigen Farben und gegenständlich gemalt. "Wir werden hier in den nächsten Ausstellungen die ganze Bandbreite der Aquarellmalerei zeigen - vom Abstrakten bis zum Gegenständlichen", so Mattern. Außerdem ist geplant, Arbeiten von Künstlern aus aller Welt zu präsentieren.

Die erste Ausstellung in der "Aquarell Galerie Lounge" ist bis Ende Juni mittwochs bis sonnabends von 14 bis 19 Uhr zu besichtigen. Ab Juli wird es dann etwa im Sechs-Wochen-Takt neue Ausstellungen geben. Weitere Informationen gibt es bei Andreas Mattern unter 44 71 75 78 sowie auf www.watercolorclub.de.
Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 626× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.299× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 958× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.402× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.301× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.