Fähre braucht noch Fahrgäste: weniger Passagiere wegen schlechtem Wetter

Fährmann Ronald Kebelmann rudert auf der kürzesten BVG-Strecke unserer Stadt über die Müggelspree. | Foto: Ralf Drescher
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Rahnsdorf. Berlins einzige Ruderfähre, die F 24 im alten Fischerdorf, braucht noch Fahrgäste. Mehrere Wochenenden mit schlechtem Wetter haben für weniger Passagiere gesorgt.

„Bisher sind erst 3700 Passagiere mitgefahren, außerdem wurden 1600 Fahrräder übergesetzt“, berichtet Stefan Förster vom Heimatverein Köpenick. Der Verein hatte sich nach Stilllegung der Verbindung durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt im Jahr 2014 für die Wiederaufnahme der Verbindung eingesetzt und rund 18 000 Unterschriften gesammelt. Der rührige Vereinsvorsitzende Stefan Förster hatte sogar den historischen Fährkahn gekauft, damit er nicht Berlin verlässt und einem künftigen Fährbetreiber wieder zur Verfügung steht. Nach Wiederaufnahme des Fährbetriebs hatten im vorigen Jahr 7170 Fahrgäste Berlins kürzeste BVG-Strecke über die Müggelspree genutzt, außerdem hatte Fährmann Ronald Kebelmann 2700 Fahrräder befördert.

Saisonende ist am 3. Oktober

Die heutige Linie F 24 ist seit 1911 in Betrieb. Der muskelbetriebene Ruderkahn „Paule III“ ist das umweltfreundlichste Verkehrsmittel in unserer Stadt. Die Linie zwischen Rahnsdorf und Müggelheim ist ganze 38 Meter lang.

„Hoffentlich fahren bis zum Saisonende am 3. Oktober noch viele Berliner mit der Fähre, damit sie auch in den nächsten Jahren weiter verkehren kann. Die Überfahrt lässt sich doch gut mit einem Spaziergang am Kleinen Müggelsee und einem Besuch beim Müggelseefischer Andreas Thamm in Rahnsdorf verbinden“, wirbt Stefan Förster um Fahrgäste für das ungewöhnliche Verkehrsmittel. Die F 24 verkehrt sonnabend, sonntags und an Feiertagen von 11 bis 19 Uhr. RD

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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