Ein Ortsteil empört sich: Aufklärung rechter Straftaten vom Innensenator gefordert
In diesen Tagen hat Innensenator Andreas Geisel (SPD) stapelweise Post bekommen. Viele Rudower fordern von ihm, die Straftaten der vergangenen Monate, die der rechten Szene zugeschrieben werden, „umgehend aufzuklären“.
„Rudow empört sich“ ist in großen magentafarbenen Buchstaben auf der Vorderseite der Postkarten zu lesen, die an Innensenator Geisel persönlich adressiert sind.
In dem vorformulierten Text auf der Rückseite, der vom jeweiligen Unterstützer der Aktion handschriftlich unterzeichnet wird, steht unter anderem: „Ich bin empört über die zahlreichen Brandanschläge auf Autos und die Vielzahl rechtsextremistisch motivierter Straftaten in Rudow, aber auch im gesamten Neukölln. Ich bin empört, dass die Täter immer noch auf freiem Fuß sind.“
Beim Rudower Lesefest am 2. März lagen 1500 dieser Karten aus, nach vier Tagen waren sie bereits vergriffen. „Wir werden nachdrucken“, versichert der Rudower Buchhändler Heinz Ostermann, der selbst bereits mehrfach Opfer von Anschlägen geworden ist.
Auch die Neuköllner Bezirksverordneten der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Linken haben inzwischen ihre Geduld verloren. Bei ihrer jüngsten Sitzung verabschiedeten sie eine Entschließung gegen den „rechten Terror“. Darin heißt es: „Neukölln fordert Polizei und Ermittlungsbehörden auf, die Anstrengungen zur Ergreifung der Täter deutlich zu intensivieren. Betroffene und die demokratisch gesinnte Bevölkerung erwarten nunmehr endlich Erfolge bei der Aufklärung dieser Taten!“
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