Toleranz und Offenheit: Maccabi Games erstmals in Deutschland
Westend. Von Montag, 27. Juli bis Mittwoch, 5. August werden die European Maccabi Games 2015, die größte jüdische Sportveranstaltung in Europa, erstmals in Deutschland ausgerichtet.
Rund 2000 jüdische Sportler aus über 36 Ländern werden im Olympiapark in 19 Sportarten antreten – angefangen beim Badminton, Basketball und Bridge über Fechten, Schwimmen und Schach bis hin zum Squash, Tennis und Futsal. Wo 1936 jüdische Athleten noch von den Olympischen Spielen ausgeschlossen worden waren, stehen in diesem Sommer Sportler und Besucher für Toleranz und Offenheit, gegen Antisemitismus und Rassismus.
Ein vielfältiges und interessantes Rahmenprogramm wird die sportlichen Wettkämpfe begleiten: So referieren am Montag, 3. August, die Mannschaftsweltmeisterin im Dressurreiten, Helen Langehanenberg, und der international anerkannte Ausbildungsexperte Christoph Hess über die besondere Kommunikation zwischen Mensch und Tier und die Grundlagen des erfolgreichen Dressurreitens. Wer träumt nicht davon, wie aus einem Guss auf dem Pferd zu sitzen? Zum Erlernen des richtigen Sitzens ist es wichtig, dass der Reiter die Pferdebewegung und den eigenen Körper spürt und kennenlernt, aber auch ständig an seinen Schwachstellen arbeitet. Die Anforderung an die eigene Koordination ist sehr hoch, aber: Jeder kann sie lernen. Wer richtig sitzt, kann richtig reiten!
Diese Praxisdemonstration im Reitclub Olympiastadion, Eingang Passenheimer Straße 30, beginnt um 17 Uhr und dauert rund 90 Minuten. Die vielfache Championatsreiterin Helen Langehanenberg steht dem interessierten Publikum vorher für Autogrammwünsche zur Verfügung. Der Eintritt für diesen Vortrag ist kostenlos.
Nähere Informationen zu allen Wettbewerben und dem Rahmenprogramm der European Maccabi Games gibt es unter www.emg2015.de.
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Autor:Michael Nittel aus Reinickendorf |
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