Wie John Rabe entnazifiziert wurde: Demokratie ist Archiv-Thema

3. März 2018
10:00 Uhr
Landesarchiv Berlin, 13403 Berlin
Eingang des Landesarchivs Berlin am Eichborndamm 115-121. | Foto: Christian Schindler
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  • Eingang des Landesarchivs Berlin am Eichborndamm 115-121.
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Zum Tag der Archive am Sonnabend, 3. März stellen sich am Eichborndamm gleich drei Institutionen vor: Das Landesarchiv Berlin, die Deutsche Dienststelle und das Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsarchiv.

Für Spandauer besonders interessant: Das Archiv-Motto in diesem Jahr lautet „Kampf um Demokratie und Bürgerrechte“, die das Landesarchiv mit ausgewählten Archivalien zur deutschen Revolution von 1848, zu den politischen Auseinandersetzungen um 1968, aber auch zur Entnazifizierung illustriert.

Bei letzterem Thema geht es unter anderem um John Rabe, den Siemens-Geschäftsleiter in China, der 1934 in die NSDAP eintrat und später Tausende Chinesen vor Massakern der in China einmarschierenden Japaner rettete. Rabe geriet danach ins Visier der Gestapo, weil er die Kriegsverbrechen der mit dem Dritten Reich verbündeten Japaner öffentlich zu machen versuchte.

Das Landesarchiv Berlin, Eichborndamm 115-121, ist am 3. März von 10 bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt zu allen dortigen Veranstaltungen ist frei.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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