Mehr Mitarbeiter, mehr Umsatz
Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof verzeichnete 2022 Rekordwachstum

Der Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof verzeichnete 2022 wieder einen deutlichen Gewinn an Umsatz und Fachkräften. | Foto: WISTA.Plan GmbH/Dirk Laubner
  • Der Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof verzeichnete 2022 wieder einen deutlichen Gewinn an Umsatz und Fachkräften.
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Auch 2022 ist der Wissenschafts- und Technologiepark wieder deutlich gewachsen. „Trotz verschiedener ineinandergreifender Krisen“, wie die zuständige Wista Management GmbH mitteilte.

So stiegen im vergangenen Jahr die Umsätze und Haushaltsmittel auf 3,63 Milliarden Euro und lagen damit 13 Prozent über denen des Vorjahres (3,21 Milliarden Euro). Zugleich stieg die Mitarbeiterzahl von 24 500 auf mehr als 28 000, ein Plus von 14 Prozent. „Der Zuwachs in der Beschäftigung belegt, dass es Adlershofer Unternehmen trotz Fachkräftemangel insgesamt gut gelingt, Fachkräfte zu gewinnen“, erklärte die Wista. Zusätzlich seien 2022 rund 950 Auszubildende und 6600 Studenten beschäftigt worden.

Geschäftsentwicklung wird positiv gesehen

Um die aktuelle Stimmungslage in Deutschlands größtem Wissenschafts- und Technologiepark sowie Berlins größtem Medienstandort abzubilden, wurde auch wieder eine Umfrage unter den angesiedelten Unternehmen und Einrichtungen durchgeführt. Dabei kam unter anderem heraus, dass die Geschäftsentwicklung für das laufende Jahr 2023 weiterhin positiv eingeschätzt wird. Etwa die Hälfte der Befragten geht von einem Umsatzanstieg aus. Als einen von mehreren Gründen für die Widerstandsfähigkeit des Standorts wertet Dr. Lech Suwala, Professor für Stadt- und Regionalökonomie an der TU Berlin, die technologischen Voraussetzungen. So bestehe der Kern von Adlershof aus Unternehmen, die als Marktführer in Nischenmärkten von Spitzentechnologien hochspezialisierte Produkte herstellen. Damit seien diese widerstandsfähiger gegenüber Lieferengpässen in globalen Wertschöpfungsketten.

Laut Wista-Geschäftsführer Roland Sillmann habe bis vor einigen Jahren der Fokus darauf gelegen, dem Standort zu wirtschaftlichem Wachstum zu verhelfen. Seit 2018 konzentriere man sich nun vermehrt darauf, Lösungen für Herausforderungen wie den Klimawandel oder Ressourcenmangel zu erarbeiten. „So gewinnen und halten wir zudem Talente am Standort, die nach einer sinnstiftenden Tätigkeit suchen, mit der sie sich identifizieren.“ Es solle weiter an der Vernetzung und persönlichem Austausch gearbeitet werden, auch wenn das Homeoffice an Zuspruch gewonnen habe. „Adlershof ist ein exzellentes Beispiel für Berlins wirtschaftlichen Erfolg“, äußerte sich Wirtschaftssenator Stephan Schwarz.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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