„Arendscarree“: Ein neues Quartier mit 92 Reihenhäusern entsteht am Arendsweg

Das künftige „Arendscarree“ aus der Vogelperspektive. | Foto: Bonava
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Alt-Hohenschönhausen. Vor Kurzem hat der Projektentwickler "Bonava" mit dem Bau eines neuen Quartiers – dem „Arendscarree“ – begonnen. Rund um die Baustelle im Arendsweg 58-74 sollen bis 2018 insgesamt 92 Reihenhäuser entstehen.

Die Reihenhäuser sind in sechs verschiedenen Ausführungen geplant. Darunter sind auch kleine Kompakthäuser mit einer Wohnfläche von 80 Quadratmetern. Die Straßen in dem neuen Quartier sollen die Namen der Bandmitglieder von "ABBA" tragen: Benny-, Björn-, Agnetha- und Anni-Frid-Weg. Der Hauptsitz des Projektentwicklers "Bonava" ist in Schweden.

Der Bau des "Arendscarree" schiebt nun die Entwicklung der Brachen an der Landsberger Allee an und schließt eine Lücke zum bestehenden Wohngebiet "Weiße Taube". Denn lange Zeit war nicht nur das Grundstück am Arendsweg eine Brache. Auch das mehrere Hektar große Gelände zwischen Landsberger Allee und Ferdinand-Schultze-Straße harrt noch einer Entwicklung. Auf diesen Flächen sollen künftig ebenfalls Wohnungen entstehen. Allerdings sollen hier Geschosswohnungsbauten realisiert werden. In welchem Maße gebaut wird, ist noch Gegenstand der laufenden Bebauungsplanverfahren. Schon jetzt ist aber klar: Mit den Neubauten sollen bis zu 2500 Mietwohnungen geschaffen, um dem Wohnungsmangel im Bezirk entgegenzuwirken. Mit dieser Bauoffensive ist mit einem Zuzug von etwa 4000 Menschen zu rechnen, sodass auch mehr Schulen in Hohenschönhausen gebraucht werden.

Das war bereits Thema in der Bezirksverordnetenversammlung im Frühjahr dieses Jahres. Das Bezirksamt hat eine Rückübertragung des Grundstückes in der Schleizer Straße 67 in Gang gebracht. Hier könnte eine neue Schule für die Kinder der Zuzügler entstehen. Die Projektentwickler der Wohnbebauung sollen im Rahmen eines städtebaulichen Vertrages zur Finanzierung beitragen. KW

Das künftige „Arendscarree“ aus der Vogelperspektive. | Foto: Bonava
Ende Oktober erfolgte der Spatenstich für das "Arendscarree". | Foto: Bonava
Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

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