Diskutieren über Konzepte
Bürgerbeteiligung zum Pankower Tor findet digital statt

Bis sich auf dem Gelände des einstigen Güterbahnhofs Pankow die Kräne drehen, wird noch einige Zeit vergehen. Doch zumindest geht es mit den Planungen voran. | Foto: Bernd Wähner
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Sechs Planer-Teams erarbeiten derzeit städtebauliche Konzepte für das künftige Stadtquartier Pankower Tor. Am 22. Februar kann von 18 bis 20 Uhr über deren aktuelle Arbeitsansätze online diskutiert werden.

Auf der Fläche der Krieger Handel SE zwischen den S-Bahnhöfen Pankow und Pankow-Heinersdorf entstehen in den kommenden Jahren zirka 2000 Wohnungen, Einzelhandel- und Büroflächen, Kindertagesstätten, eine Grundschule, öffentliche Parks und Spielplätze. Die geplante Radschnellverbindung „Panke-Trail“ und die neue Straßenbahnverbindung zwischen Pankow und Weißensee werden in die Planungen ebenfalls mit einbezogen. Normalerweise sollte dieser Tage auf einem öffentlichen Bürgerforum präsentiert werden, mit welchen Ansätzen die am städtebaulichen Wettbewerb beteiligten Planer-Teams an die Entwicklung ihrer städtebaulichen Konzepte herangehen. Doch das ist wegen der Pandemie nicht möglich. Deshalb soll das Bürgerforum nun digital stattfinden.

„Bitte entwickeln Sie ein Quartier, in dem man heute und auch in 100 Jahren gerne leben möchte.“ Mit diesem hohen Qualitätsanspruch begrüßte Investor Kurt Krieger die Planerinnen und Planer des städtebaulichen-architektonischen Workshop-Verfahrens zum Pankower Tor beim digitalen Auftaktkolloquium am 13. Januar. Seit Dezember befassen sich die sechs renommierte Planer-Teams mit der anspruchsvollen Aufgabe, Konzepte für ein lebenswertes, urbanes Stadtquartier auf dem ehemaligen Rangierbahnhof in Pankow zu erarbeiten, informiert die Krieger Handels SE. Nachdem beim Auftaktkolloquium alle Rückfragen zur Aufgabenstellung und zum Verfahren beantwortet wurden, begann die eigentliche Arbeit für die Planer.

Deren erste Entwürfe kann sich jeder seit 10. Februar online auf www.pankower-tor.de ansehen und kommentieren. Dabei interessiert das Team der Krieger Handels SE vor allem: Welcher städtebauliche Ansatz gefällt den Pankowern? Wo sehen die Anwohner Verbesserungsbedarf? Woran sollten die Planer noch arbeiten? Auf dem digitalen Bürgerforum am 22. Februar werden die eingegangenen Hinweise und Fragen dann in einer Zoom-Videokonferenz diskutiert. Interessierte gelangen über https://us02web.zoom.us/j/4132339211 zum digitalen Bürgerforum. In Dialogräumen können sie dann auch direkt mit den Planern sprechen.

Das Feedback der Bürger ist zusammen mit den Anregungen der Jury, die die Konzepte bewertet, ein wichtiger Indikator für die Planer-Teams. Sie erfahren, ob die städtebaulichen Konzepte angepasst werden müssen und was für die städtebaulichen und architektonischen Vertiefungen wichtig ist. Daher werden alle Hinweise aus der Beteiligung ausgewertet und den Planer-Teams sowie der Jury für die zweite Phase des Workshop-Verfahrens an die Hand gegeben. Ab Mai werden die dann vorliegenden Entwürfe von den Sachverständigen geprüft und anschließend von der Jury bewertet, sodass im Juni die Ergebnisse vorliegen und der Öffentlichkeit präsentiert werden können.

Aktuelle Informationen zum gesamten Verfahren finden sich auf der Projektwebsite www.pankower-tor.de.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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