Mehr Sharing-Angebote im Norden
Auch ein Mobilitätshub soll entstehen
Für mehr attraktive Mobilitätsangebote im Norden des Bezirks setzt sich die CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) in einem Antrag ein.
Das Bezirksamt wird unter anderem darum gebeten, mit Anbietern von CarSharing-Diensten über die Ausweitung ihres Geschäftsgebietes auch in die Bereiche Pankows, die am Stadtrand liegen, zu verhandeln. Bislang konzentrieren sich solche Sharing-Angebote auf innerstädtische Bereiche von Pankow. Außerdem soll sich das Bezirksamt gegenüber der BVG für die Einrichtung weiterer Jelbi-Stationen im Bezirk einzusetzen, fordert die CDU-Fraktion auf Initiative ihres Verordneten Lars Bocian.
Weiterhin sollte der Senat den bereits in der vergangenen Legislaturperiode von Bezirkspolitikern und Anwohnern geforderten Mobilitätshub zwischen Bucher Straße, A114, Schönerlinder Straße sowie dem Berliner Außenring endlich in Angriff nehmen. So könnte ein attraktives Angebot abseits der Nutzung privater Pkw geschaffen werden, was auch zu einer Entlastung der vom Dauerstau geplagten Straßen im Pankower Norden führen dürfte.
Der Pankower CDU-Abgeordnete Johannes Kraft hat zu diesem Thema auch einen Antrag im Berliner Abgeordnetenhaus gestellt. Er setzt sich schon seit Jahren für eine Verbesserung der Verkehrssituation im Pankower Norden ein und kämpft gemeinsam mit 19 Vereinen und Initiativen aus der Region für leistungsfähige Verkehrslösungen.
„Der Pankower Norden darf in Sachen moderner Mobilität nicht länger vernachlässigt werden. In einem ersten Schritt möchten wir darum zunächst, dass CarSharing-Anbieter ihre Geschäftsgebiete in die äußeren Teile der Stadt, wie Wilhelmsruh und Französisch Buchholz, ausweiten“, erklärt Bocian, CDU-Fraktions-Sprecher für Stadtentwicklung und Infrastruktur. „Der Bezirk Pankow und der Berliner Senat müssen endlich für attraktive Alternativen sorgen, welche den Verzicht auf das eigene Auto auch am Stadtrand ermöglichen.“
Die Verordneten entschieden, sich mit diesem Antrag zunächst im Ausschuss für Mobilität und öffentliche Ordnung zu befassen, ehe die BVV darüber abstimmt.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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