Haus für Natur und Mensch
Umweltbildungszentrum eröffnet neue Saison

Melina Döring (links) und Regina Troeder vom Freilandlabor mikroskopieren im Umweltbildungszentrum.  | Foto: hari
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Das Umweltbildungszentrum ist mit einem Tag der offenen Tür offiziell in die Sommersaison gestartet. Zahlreiche Angebote stehen Kindern, Jugendlichen und Familien zur Verfügung, die sich Probleme von Umwelt und Natur thematisieren.

Das Umweltbildungszentrum wurde für die Internationale Gartenausstellung 2017 gebaut. Rund 50 000 Besucher nutzten von April bis Oktober vergangenen Jahres das umfangreiche Angebot des Zentrums. Es befindet sich in einem Flachbau am großen Steg am Wuhlesee im inzwischen wieder frei zugänglichen Bereich des ehemaligen IGA-Geländes, dem Kienbergpark. Betreiber ist weiterhin die Grün Berlin GmbH, deren Mitarbeiter  das Umweltbildungsangebot weiterentwickeln und planen sowie dessen Umsetzung organisatorisch begleiten.

„Wir haben zahlreiche Bildungspartner aus den Bereichen Natur- und Umweltpädagogik, Gartenbau, Gesundheit und Ernährung, globales Lernen, Kunst und Medien sowie Berufsorientierung“, sagt Ulrich Nowikow, einer der beiden Leiter des Umweltbildungszentrums. Der Gartenbauingenieur war zuvor zehn Jahre bei der Grünen Liga tätig.

In diesem Jahr bietet das Umweltbildungszentrum rund 600 Veranstaltungen für Schulen, Kitas, Erwachsene und Familien an. Das Programm umfasst unterschiedliche Formen der Naturbeobachtung, spannende Experimente und Gärtnern zum Mitmachen. Außerdem werden Veranstaltungen zu Themen wie Gesunde Ernährung, biologische Vielfalt oder Abfallvermeidung und Recycling angeboten. „Dabei wird viel Raum für gemeinsames Forschen und Lernen, vor allem aber auch Spaß an der Sache und gemeinsamen Erfolg sein“, erläutert Nowikow.

Zudem wird es viele Veranstaltungen an Wochenenden und in den Ferien geben, die auch für Familien und Anwohner des Kienbergparks von Interesse sind. So findet zum Beispiel am Sonntag, 10. Juni, von 12 bis 15 Uhr eine Natur- und Pflanzenfarbenwerkstatt für Familien statt. Mit der in Falkensee ansässigen Werkstatt „Farbfrisch“, einem Zusammenschluss von Kunsttherapeutinnen, basteln die Teilnehmer Girlanden oder Figuren aus Blättern, Früchten, Rinden oder Wurzeln.

Zusätzlich würden laufend neue Veranstaltungsformate und Kooperationen entwickelt. „Auch wer Ideen und Wünsche für Wander- und Projekttage hat, kann sich gern bei uns melden“, erklärt Nowikow. Individuelle Programmgestaltungen seien nach Absprache möglich.

Die Veranstaltungen am Wochenende sind zunächst kostenfrei. Veranstaltungen unter der Woche für Kita-Gruppen und Schulklassen bis zu 15 Personen kosten 40 für bis zu 30 Personen 60 Euro.

Mehr Informationen gibt es auf https://gruen-berlin.de/kienbergpark/umweltbildungszentrum. Kontakt per E-Mail an ubz@gruen-berlin.de und unter ¿700 90 67 54/- 55. Eike Friederici (links) und Ulrich Nowikow leiten das Umweltbildungszentrum am Wuhleteich im Kienbergpark.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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