Ein Zeichen für Bürgerfreundlichkeit
Verordnete setzen sich für einen Geldautomaten in Blankenburg ein

Ob es in Blankenburg künftig einen öffentlich zugänglichen Geldautomaten geben wird, ist weiter ungewiss.

Im Ortsteil gibt es weder eine Sparkasse noch eine andere Bankfiliale. Deshalb beschloss die BVV im Juni, dass sich das Bezirksamt dafür einsetzen soll, dass zumindest ein Geldautomat aufgestellt wird. Der Grund: Dort leben viele Senioren und in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen. Vor allem für diese ist es strapaziös, immer erst weit zu fahren, um an Bargeld heranzukommen.

Einige von ihnen wandten sich deshalb an Bezirkspolitiker mit der Bitte, dafür zu sorgen, dass im Ortsteil ein Geldautomat aufgestellt wird. Es sei ein Zeichen von Bürgerfreundlichkeit, wenn endlich auch in Blankenburg zum Beispiel am S-Bahnhof ein Geldautomat aufgestellt werden würde, meint auch die Mehrheit der Verordneten. Dass sich dieser Beschluss aber gar nicht so einfach umsetzen lässt, machte Sozialstadträtin Rona Tietje (SPD) in einem Zwischenbericht deutlich.

Vermutlich werde sich keine Bank vorgeben lassen, an welchem Standort sie Miete für einen Geldautomaten bezahlt, erklärt die Stadträtin. Hinzu kommt, dass sie diesen Standort noch mit entsprechender Sicherheitstechnik versehen müsste. Deshalb prüfte das Bezirksamt zunächst, ob eine geeignete landeseigene Immobilie zur Verfügung steht. Leider sei kein geeigneter Standort identifiziert worden, so Tietje.

Deshalb habe sie sich jetzt an den Sparkassenverband gewandt. In ihrem Schreiben bittet sie diesen, die Möglichkeit, einen Bankautomaten im Ortsteil aufzustellen, auszuloten. Dabei seien sicherlich wirtschaftliche und sozialpolitische Interessen abzuwägen. Eine Antwort liegt der Stadträtin noch nicht vor.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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