Ende der Abfallkippe in Sicht?
Müllberge auf dem Gehweg vor Holzhauser Straße und Räuschstraße entsorgt
Die Dauermüllkippe an der Holzhauser- und Räuschstraße scheint nun doch dauerhaft zu verschwinden. Der Eigentümer der Häuser scheint eine Lösung anzustreben.
Stadtentwicklungsstadträtin Korinna Stephan (B'90/Grüne) teilte auf der jüngsten Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am 14. Februar mit, dass eine Vereinbarung mit dem Eigentümer auf dem Weg sei. Der Besitzer plane das Einrichten einer Hecke und das Vergrößern des Müllplatzes auf dem Grundstück. Bei dem Umbau wären nicht zuletzt Fragen des Denkmalschutzes zu berücksichtigen. Inzwischen gebe es aber eine Genehmigung. In welchem Zeitraum das Vorhaben ausgeführt werde, könne sie nicht sagen, erklärte Korinna Stephan. Das hänge auch davon ab, wie schnell eine Firma gefunden werde, die den Auftrag ausführt.
Ob diese Maßnahmen ausreichen, um das Problem zu lösen, bleibt abzuwarten. Denn nicht nur der dort angehäufte Abfall ist das Problem, sondern auch, dass der häufig auf dem Gehweg landet. Grundsätzlich sei das Müllproblem, auch an dieser Stelle, keine Frage, die nur ihren Verantwortungsbereich betreffe, sondern ein gesamtgesellschaftliches Thema, fügte sie hinzu. Dem stimmte die für Grünflächen, Straßen und Ordnung zuständige Stadträtin Julia Schrod-Thiel (CDU) zu. Die Frage des FDP-Verordneten David Jahn, ob gegen die illegalen Müllentsorger vorgegangen und Bußgelder verhängt werden, wurde vom Bezirksamt auf der Sitzung nicht beantwortet.
Schrod-Thiel informierte, dass sie am 9. Februar die BSR per Mail auf die Müllberge hingewiesen habe. Am 12. Februar seien sie auch abtransportiert worden. In den Tagen nach dem Abtransport habe sich aber erneut Abfall angesammelt.
Wie ein Anwohner der Berliner Woche am 19. Februar mitteilte, hat danach eine weitere Räumung stattgefunden. Nach seinen Angaben sehe es derzeit passabel aus. „Zum ersten Mal seit sehr langer Zeit“.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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