Süßes oder Saures?
Der Gruselspaß Halloween schmeckt nicht jedem

Zu Halloween am 31. Oktober ist es Brauch, dass Kürbisfratzen die Nacht erleuchten und kleine Geister und Hexen mit dem Schlachtruf "Süßes oder Saures" versuchen Beute zu machen. | Foto: Christian Hahn
  • Zu Halloween am 31. Oktober ist es Brauch, dass Kürbisfratzen die Nacht erleuchten und kleine Geister und Hexen mit dem Schlachtruf "Süßes oder Saures" versuchen Beute zu machen.
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Alle Jahre wieder diese Fragen: Habe ich schon ein Kostüm für Halloween? Lasse ich mich zu einer Party einladen oder gebe ich selbst eine? Süßes oder Saures – bin ich vorbereitet?

Oder sollte man sich lieber zu Hause verkriechen und bloß nicht die Tür öffnen, wenn es klingelt? Ich frage mich tatsächlich jedes Jahr, ob ich das Ganze lustig finden soll oder nervig. Klar, Verkleiden macht Spaß und Süßigkeiten schmecken gut. Aber weiß eigentlich jeder, was Halloween überhaupt ist und dass hierzulande eigentlich der Tag danach der Feiertag ist?

Denn am 1. November feiert die katholische Kirche Allerheiligen. Dass man die Nacht davor als gruselige Gestalten verkleidet durch die Straßen zieht, geht auf keltische Bräuche der Iren zurück. Sie haben sie in die USA gebracht. Von dort haben wir sie – wie so vieles andere auch – übernommen. Gruselig wird es deshalb, weil die Menschen damals glaubten, dass sich in dieser Nacht die Welten der Lebenden und der Toten treffen. Um die Toten zu ehren, wurden vor den Häusern Speisen und Getränke aufgestellt.

Statt um Brauchtum, geht es inzwischen vor allem ums Feiern. Und ums Geschäft: Kürbisse überall, passende Partyausstattung und Süßigkeiten ohne Ende. „Süßes oder Saures?“ wird übrigens deshalb gefragt, weil heute kaum einer mehr Lebensmittel vor die Tür stellt.

Ob man das nun lustig findet oder nervig – sicher ist, dass es alljährlich zu Halloween häufiger klingelt. Da hilft wohl nur Gelassenheit. Oder man verkleidet sich auch und bekommt dann vielleicht selbst etwas ab.

Sind Sie von dem ganzen Drumherum zu Halloween genervt?
Autor:

Jana Tashina Wörrle aus Charlottenburg

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