Stadtplatz und ein neues Zentrum
Rund um den Halemweg laufen viele Bauprojekte

Die Anna-Freud-Schule am Halemweg wird abgerissen. Die Schüler bekommen nebenan einen Neubau.  | Foto: Ulrike Kiefert
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Die nachhaltige Stadterneuerung in Charlottenburg-Nord schreitet voran. Das Bezirksamt hat kürzlich über die aktuellen Bauprojekte rund um den Halemweg informiert. Als nächstes soll der Stadtplatz am U-Bahnhof fertig werden.

Neues Gebietszentrum, zentraler Stadtplatz, neue Familienwohnungen und ein Verkehrsberuhigungskonzept: Im Quartier rund um den Halemweg wird sich in den nächsten Jahren einiges verändern. Vieles hat der Bezirk mit dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) bereits auf den Weg gebracht. Erste Bauprojekte sind fertig, andere noch am Laufen. Hier eine Übersicht über die wichtigsten Vorhaben:

Stadtplatz am U-Bahnhof: Noch in diesem Jahr soll der dritte und letzte Bauabschnitt für den neuen Grünzug Popitzweg-Halemweg fertig werden. Vorgesehen ist hier ein Stadtplatz mit Ballspielfeld am U-Bahnhof Halemweg. Der Bahnhofsvorplatz ist bereits gepflastert, hat neue Fahrradständer, LED-Leuchten und Bänke. Auch die Tiefbauarbeiten für das umzäunte Spielfeld sind fast abgeschlossen. Für den Stadtplatz fließen Fördermittel in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro.

Richtfest OSZ und Zentrum Halemweg: Der Neubau für das Oberstufenzentrum (OSZ) „Anna Freud“ am Halemweg feierte wie berichtet bereits Richtfest. Mitte 2025 sollen die Schüler ins neue Schulhaus umziehen. Dann wird der mit Schadstoffen belastete Altbau der Anna-Freud-Schule nebenan abgerissen. Das Bezirksamt plant dort das "Zentrum Halemweg 2030", ein Gebietszentrum mit sozialen und kulturellen Einrichtungen, bezahlbaren Wohnungen, einem Jugendklub und Kitas. Dafür soll das Areal an eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft übertragen werden, die für den Bezirk baut. Das Bezirksamt wiederum wird der Mieter aller Einrichtungen.

Das neue OSZ am Halemweg ist im Rohbau fertig.  | Foto:  Ulrike Kiefert
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Kita-Anbau: Auf dem Gelände der Evangelischen Kita Plötzensee werkeln die Bauarbeiter. Die Kita am Heckerdamm bekommt einen einstöckigen Anbau. Im Herbst 2024 können dort dann weitere 30 Kinder lernen und spielen.

Spielplatz für Grundschule: Auf dem Schulhof der Helmuth-James-von-Moltke-Grundschule entsteht gerade ein neuer Spielplatz. Der ersetzt die alte Spielfläche, denn dort kommt ab Januar 2024 ein moderner Ergänzungsbau aus Holz hin. Den baut die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.

Neue Familienwohnungen: Im Innenhof zwischen Halemweg, Heinickeweg und Heckerdamm wächst ein Neubauprojekt in die Höhe. Die Charlottenburger Baugenossenschaft und die Berliner Baugenossenschaft ziehen dort zwei Viergeschosser mit insgesamt 31 neuen Mietwohnungen hoch. Baubeginn war im August 2022. Nächstes Jahr soll die Wohnungen bezugsfertig sein.

Das "Zentrum Halemweg 2030".  | Foto:  Studio Schultz-Granberg
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Verkehrsberuhigungskonzept: Aus Charlottenburg-Nord soll eine klimafreundliche und autoarme Siedlung werden. Gründe sind der Wohnungbau am Halemweg, der Ausbau von Schulen und Kitaangeboten auf beiden Seiten der Autobahn und die neuen Freizeitangebote im Jungfernheidepark. Der Bezirk hat daher ein Verkehrsberuhigungskonzept in Auftrag gegeben. Das sieht unter anderem mehr Radwege, breitere Gehwege und eine „Neuordnung des Parkens vor“, was übersetzt weniger Parkplätze meint. Diagonalsperren, also Poller auf Kreuzungen, sollen den Durchgangsverkehr raushalten. Dazu entstehen neue Mittelinseln, Straßenschwellen, Kreisverkehre und Quersperren.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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