Havelchaussee wird (wieder) Fahrradstraße
Die Havelchaussee ist eine der schönsten und beliebtesten Radstrecken in Berlin. Die schönste und mit rund zehn Kilometern die längste und kurvenreichste Uferstraße der Stadt, Strand und Wald zugleich.
Bereits in den 90ern wurden die Havelchaussee schon einmal durch den Senat unter Walter Momper (SPD) für den Autoverkehr gesperrt. Jetzt fordern eine Petition und ein Antrag, die Havelchaussee zu einer Fahrradstraße umzuwandeln. Dieser wurde nun in der BVV am 19.11 in der Gretel-Bergmann-Halle beschlossen.
Gemeinsam mit dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf soll sich das Bezirksamt gegenüber der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz dafür einzusetzen, dass die Havelchaussee auf den 7,8 Kilometern zwischen Postfenn und Kronprinzessinnenweg in eine Fahrradstraße umgewandelt werden soll.
Damit eine Fahrradstraße angeordnet werden kann, muss der Senat diese Straße zunächst aus dem Hauptverkehrsstraßennetz herausnehmen und den Durchgangsverkehr reduzieren. Dies ist rechtliche Voraussetzung nach der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO).
SPD-Fraktion: Weniger Verkehr, bessere Anbindung und eine höhere Aufenthaltsqualität
Möglich werden soll dies, indem der Durchgangsverkehr von Charlottenburg-Wilmersdorf nach Steglitz-Zehlendorf unterbunden wird. Nur noch Bussen soll die Durchfahrt möglich sein.
Zugleich soll sich das Bezirksamt dafür einsetzen, dass die Busanbindung verbessert und zusätzlich sichere Querungen für Fußgänger*innen geschaffen werden. Damit kann eine Verbesserung der Qualität für den Radverkehr sowie der Aufenthaltsqualität im Grunewald und am Wannsee erreicht werden.
Der SPD-Fraktion ist es wichtig, dass für Anlieger und Ausflugsgäste die Ausflugsgaststätten auch per Pkw weiter erreichbar bleiben sollen.
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