"Wir brauchen mehr Aufenthaltsqualität": Interview mit Klaus-Dieter Gröhler (CDU)

Klaus-Dieter Gröhler (CDU) kandidiert für den Bundestag. | Foto: Marie Staggat
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[span class="docTextLocation"]Charlottenburg-Wilmersdorf.[/span] Die Bundestagswahl steht vor der Tür und längst haben die Direktkandidaten des Wahlkreises ihre Wahlplakate im Bezirk aufgehängt. Doch welche Position vertreten sie? Wo sollen die Wähler am 24. September ihr Kreuz machen? Die Kurzinterviews der Berliner Woche leisten Entscheidungshilfe.

Hier hat sich der 51-jährige Jurist Klaus-Dieter Gröhler von der CDU den Fragen gestellt.

Was halten Sie im Bezirk für verbesserungswürdig?

Klaus-Dieter Gröhler: Viele Menschen sprechen mich darauf an, dass der Bezirk schmutziger wird, Straßen, Parks und Plätze ungepflegt sind. Ich möchte gerne ein "Netzwerk schöner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf“ gründen, um die verschiedenen Akteure, Anwohner, Initiativen, Gewerbetreibenden, Schulen und Kitas zusammenzubringen, damit der Bezirk mehr Aufenthaltsqualität bekommt.

Berlin braucht dringend mehr bezahlbaren Wohnraum. Für welchen Weg dorthin machen Sie sich im Falle Ihrer Wahl stark?

Klaus-Dieter Gröhler: Durch den zahlreichen Neubau von Wohnungen unterschiedlicher Größen, Ausstattungen und Preise. Wir müssen das Angebot an Wohnraum drastisch erhöhen.

Abgasskandal, Feinstaubbelastung, Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in Innenstädten: Läuft die Zeit der Verbrennungsmotoren ab?

Klaus-Dieter Gröhler: „Wir werden saubere Verbrennungsmotoren noch länger brauchen. Der Umstieg auf Elektroautos wird nur gelingen, wenn die bisherigen Batterien leistungsfähiger werden, wir ihre Entsorgung klären und die Infrastruktur zum Stromtanken ausgebaut wird.

Wie muss sich die Rentenpolitik ändern, um den Menschen die Angst vor Altersarmut zu nehmen?

Klaus-Dieter Gröhler: Die Altersvorsorge soll auf drei Säulen basieren: gesetzliche Rentenversicherung, Betriebsrenten und private Vorsorge. Hinzu tritt die Grundsicherung zur Vermeidung von Altersarmut. Aktuell liegt das Rentenniveau bei 48,2 Prozent des letzten Einkommens bei stabilen Rentenversicherungsbeiträgen. Um dieses System dauerhaft auch noch 2030 zu stabilisieren, wollen wir durch eine breit aufgestellte Rentenkommission Reformvorschläge erarbeiten lassen.

Welcher Satz geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie auf das Thema „Geflüchtete Familien“ angesprochen werden?

Klaus-Dieter Gröhler: Dass die Familien, die ein Bleiberecht haben, rasche Unterstützung zur Integration bekommen und die Flüchtlinge, die kein Bleiberecht bekommen, Deutschland wieder verlassen.

Komplettieren Sie bitte: Wer mich wählt, darf sich sicher sein, dass ich mich mit voller Kraft und Leidenschaft einsetze für …

Klaus-Dieter Gröhler:... die Menschen in meinem Wahlkreis.

Hand aufs Herz: Union oder Hertha?

Klaus-Dieter Gröhler: Union für die Politik, Hertha fürs Herz.

Autor:

Matthias Vogel aus Charlottenburg

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