Marienfelde. Laut Kalender ist der Winter vorbei und die Natur erwacht zu neuem Leben. In der Naturschutzstation Marienfelde am Diedersdorfer Weg 5 wird am 2. April von 10 bis 18 Uhr der Saisonstart gefeiert. Alle kleinen und großen Naturfreunde sind eingeladen.
Nach umfangreichen Aus- und Umbaumaßnahmen präsentiert sich die Naturschutzstation mit aktualisierten grünen Klassenzimmern, in denen sich alles um die heimische Tier- und Pflanzenwelt, um Landwirtschaft und das Thema Müll dreht. Dazu kündigt der vom Naturranger Björn Lindner zusammen mit der Naturpädagogin Nathalie Bunke und einigen weiteren Mitstreitern neu gegründete Verein „Naturwacht Berlin“ als Bewirtschafter des über einer ehemaligen BSR-Hausmüllkippe angelegten NaturschutzParks ein „vielfältiges und abwechslungsreiches Spiel- ,Informations- und Entdeckerangebot“ an. Zum Beispiel werden die Projekte „Auf der Kippe“ der Stiftung Naturschutz und „Vom Acker auf dem Tisch“ der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz vorgestellt. Auch der Imkerverein Lichtenrade ist mit seinem Lehrbienenstand mit von der Partie. Dazu gibt es Leckeres aus dem runderneuerten Lehmbackofen.
„Bestandteil unserer landschaftspflegerischen Tätigkeiten sind unter anderem die Pflege und Renaturierung von Gewässern, die Anlage von Kleinstlebensräumen für Trockenheit liebende Arten sowie die Sicherstellung von Lebensräumen für Zauneidechsen. Diese kleine heimische Eidechse ist, neben der Knoblauchkröte und dem Moorfrosch, eine der drei Biodiversitätsarten im NaturschutzPark Marienfelde“, erklärt Naturranger Lindner. Ohne ihn würde es den Park in seiner heutigen Form sicherlich nicht geben. Auch Schafe, Rehe, Wildschweine, Bienenvölker, Enten, Hasen, Hühner, Füchse und unzähliges weiteres Getier haben das Gelände am südlichen Stadtrand als propperen Lebensraum entdeckt. HDK
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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