Schöneberg. In der Nacht des 20. Juli 1944 wurden fünf ermordete Widerstandskämpfer auf dem Alten Matthäus-Kirchhof an der Großgörschenstraße bestattet. Die Nazis aber in ihrem Hass gruben die Leichname wieder aus, verbrannten sie und zerstreuten ihre Asche in alle Winde. 1979 wurde ein Gedenkstein an der Begräbnisstelle errichtet. Am 21. Juli um 14 Uhr lädt Gerhard Moses Heß vom Förderverein Efeu zu einem Parcours der Erinnerung ein, der auch zu den letzten Ruhestätten anderer Menschen führt, die „gegen den Strom geschwommen sind und mutig gegen die Nazibarbarei, gegen Krieg und Militarismus, gegen Verfassungsbruch und Fürstenwillkür, für Frauenrechte und verfolgte Minderheiten gekämpft haben”, so Heß. „Gedenken an Menschen, die unvergessen bleiben” ist eine Kooperation mit der Berliner Geschichtswerkstatt; Anmeldung: Telefon 0163/341 70 53 oder Gerhard-Moses-Hess@web.de. Eine Spende von sieben Euro ist erwünscht. Infos unter www.efeu-ev.de. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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