Kooperation mit dem Schlosspark-Theater denkbar
Die Bezirksverordneten hatten das Bezirksamt im Juni aufgefordert, mit der Berliner Immobilienmanagement-Gesellschaft (BIM) nachzuverhandeln, ob die Bühne nicht doch im Schlesiensaal des Friedenauer Rathauses bleiben könne. Sollten die neuerlichen Gespräche scheitern - wie inzwischen geschehen - dann sollte Kulturstadträtin Jutta Kaddatz (CDU) bei anderen Institutionen und freien Trägern wegen einer Unterbringung anfragen. Kaddatz hat Gespräche mit der ufaFabrik, mit dem dort ansässigen Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum, mit dem Pestalozzi-Fröbel-Haus, dem Nachbarschaftsheim Schöneberg sowie mit dem privaten Schlosspark-Theater von Dieter Hallervorden geführt.
Das Theater Morgenstern hat Interesse gezeigt, mit dem Theater in Steglitz zusammenzuarbeiten. Hallervorden selbst hat noch nicht geantwortet. Er befindet sich zurzeit bei Dreharbeiten.
Das Theater Morgenstern muss seine angestammte Spielstätte im Rathaus Friedenau aufgeben. Der Bezirk hat die Immobilie der BIM übergeben. Neuer Mieter wird das Finanzamt für Fahndung und Strafsachen. Der Betrieb eines Kindertheaters unter demselben Dach ist unerwünscht.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.