Verkehrsschulen beraten und bieten Schulungen an

In der Jugendverkehrsschule lernen Kinder, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen, weiß Wolfgang Kopischke. | Foto: Wrobel
  • In der Jugendverkehrsschule lernen Kinder, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen, weiß Wolfgang Kopischke.
  • Foto: Wrobel
  • hochgeladen von Karolina Wrobel

Friedrichsfelde. Schon Kita-Kinder sollten wissen, welches Verhalten im Straßenverkehr korrekt und sicher ist. Die Jugendverkehrsschulen in Lichtenberg bietet Beratung und Schulungen.

Eine echte Ampelkreuzung, ein Zebrastreifen, sogar eine Baustelle und eine kleine Fahrbahneinengung - auf dem Verkehrsparcours in der Baikalstraße 4 gibt es all diese Situationen im nachgebildeten Miniformat. Auf dem Verkehrsparcours lernen Kinder und Erwachsene, wie sie sich im Straßenverkehr korrekt und damit auch sicher verhalten. "Hier ist absolute Helmpflicht", sagt Wolfgang Kopischke. Er leitet die Kinderprojekte der Jugendverkehrsschulen in Lichtenberg, zu denen noch eine weitere Filiale am Malchower Weg 66 zählt. "Helme sind tatsächlich das erste, was die Kinder in die Hand nehmen", weiß Kopischke. Im Gegensatz zu vielen Erwachsenen haben die Kleinen noch keine Vorbehalte gegen die schützende Kopfbedeckung. Beim Üben in der Jugendverkehrsschule wird das Tragen zur Selbstverständlichkeit.

Doch bevor es raus auf die Übungsfläche im Freien geht, gibt es Unterricht. "Die Verkehrserziehung fängt in der Theorie an. Zuerst müssen die Kinder die Grundregeln beherrschen, dann wird das Gelernte auf dem Parcours geübt", sagt Kopischke. Dafür steht in der Jugendverkehrsschule ein Unterrichtskabinett zur Verfügung. An der Tafel wird das Verhalten als Radfahrer und Fußgänger im Straßenverkehr gelernt, am Computer gibt es kleine Übungen. An den Jugendverkehrsschulen in Lichtenberg legen die Grundschüler der vierten Klassen ihre Radfahrerprüfung ab. In Kooperation mit der Polizei gibt es Sicherheitstrainings, denn es ist das Bezirksamt Lichtenberg, das diese Einrichtungen betreibt. Deshalb gibt es neben der Verkehrserziehung und Sicherheitsberatung auch andere Angebote: Montag bis Freitag sind die Einrichtungen von 13 bis 18 Uhr für jedermann offen, der hier für den Fahrradführerschein üben oder einfach die Geschicklichkeit auf dem Parcours testen will.

Ehrenamtliche gesucht

Neben Fahrrädern aller Größen gibt es auch solche mit Stützrädern für die ganz Kleinen und Gokarts für die größeren Kinder bis zwölf Jahren. "Wir möchten die Freizeitangebote für die Kinder gerne ausbauen", sagt Wolfgang Kopischke. Der Leiter der Kinderprojekte sucht nach ehrenamtlich engagierten Menschen, die zusammen mit Kindern Fahrräder reparieren wollen und weitere Freizeitprojekte in Angriff nehmen wollen.

Weitere Informationen gibt es bei der Jugendverkehrsschule in der Baikalstraße 4 unter 51 00 97 93.
Karolina Wrobel / KW
Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 293× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 255× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 639× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.215× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.