Amphibienteich im Schulgarten
Zoo und Tierpark vergeben Artenschutzpreis

Schüler der Feldmark Schule in Hohenschönhausen haben den ersten Preis gewonnen. | Foto:  © Tierpark Berlin/Hendrik Gergen
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Zoo und Tierpark Berlin haben zum zweiten Mal den Artenschutzpreis „Zurück zur Natur“ an junge Naturschützer verliehen.

Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem und Bundesumweltministerin Steffi Lemke übergaben die mit insgesamt 15 000 Euro dotierten Preise auf dem Naturlehrpfad der Tierparkschule an vier Schulen. Insgesamt hatten sich über 400 Schüler beworben. Den ersten Platz belegte die Feldmark-Schule in Neu-Hoheschönhausen. Die Schüler konnte mit ihren Projektideen zur Umgestaltung ihres Hofs überzeugen. Für den Erhalt von Lebensräumen sollen Bienenkästen im Schulgarten gebaut werden. Ein kleiner Amphibienteich und Habitate für heimische Insekten sowie ein Naturerlebnispfad stehen ebenfalls auf der Liste der Artenschutzideen.

Den zweiten Platz belegte das Heinrich-Schliemann-Gymnasium in Prenzlauer Berg. Platz drei ging an die Fläming-Grundschule in Friedenau. Vierter wurden Schüler der Friedrichsfelder Schule. „Immer mehr Menschen wird bewusst, dass wir umsteuern müssen, um unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten“, sagte Bundesumweltministerin Steffi Lemke bei der Preisverleihung.

Für die biologische Vielfalt spielt Stadtnatur eine wichtige Rolle. Berlin ist Heimat von mehr als 20 000 Tier- und Pflanzenarten. „Der Tierpark gehört zu den bedeutendsten Naturorten der Stadt. Der 160 Hektar große Park ist auch ein wichtiger Ort für einheimische Arten“, sagte Andreas Knieriem. Laut Tierpark könnten durch die Zerstörung der Lebensräume und Ökosysteme sowie Verschmutzung rund eine Millionen Arten innerhalb der nächsten Jahrzehnte aussterben. Zoo und Tierpark Berlin setzen sich mit ihrem aktuell zwei Millionen Euro umfassenden Artenschutz-Programm kontinuierlich für den Schutz bedrohter Arten und den Erhalt der biologischen Vielfalt ein. Der Biodiversitätspreis „Zurück zur Natur“ sei „ein weiterer Schritt auf dem Weg, die breite Bevölkerung zu sensibilisieren und einen Beitrag zur Artenvielfalt zu leisten“, so Knieriem.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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