Inititaive Rummelsburger Bucht besteht seit zehn Jahren
Die fiel positiv aus, was der Initiative auch Gratulanten bescheinigten. Zum Beispiel Lichtenbergs Bürgermeister Andreas Geisel (SPD) oder Wirtschaftsstaatssekretär Guido Beermann (CDU). "An den offensichtlichen Erfolgen in der Bucht hat die Interessengemeinschaft einen wesentlichen Anteil", meinte der Staatssekretär. Konkret ausgedrückt wird das etwa durch inzwischen 6500 Einwohner, die auf der Halbinsel Stralau und auf der gegenüberliegenden Lichtenberger Seite der Rummelsburger Bucht wohnen. Nicht zuletzt viele Familien, weshalb derzeit bereits die fünfte Kita gebaut wird.
Vor zehn Jahren war das alles nicht unbedingt abzusehen. Damals ging es vor allem darum, die weitere Zukunft nach dem Rückzug des Senats aus diesem städtebaulichen Entwicklungsgebiet abzusichern. Das führte zur Gründung der Interessengemeinschaft. Ihr gehören aktuell neun ordentliche Mitglieder an, die zusammen für 337 Millionen Euro Erwerbs-, Planungs- und Investitionskosten stehen. "Natürlich haben wir Interessen", betonte Dr. Ottfried Franke, von Beginn an der Vorsitzende der Vereinigung. Nicht zuletzt will man als lokales Wirtschaftsnetzwerk Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten am Standort sichern. "Aber dass die Bucht Erfolge bucht, liegt auch daran, dass unsere Mitglieder über das eigene Grundstück hinausdenken." Auch Kiez- und Bürgerinitiativen wie das Bürgerforum Stralau oder der Kiezbeirat Rummelsburg gehören als beratende Mitglieder zum Gremium. Und manche inzwischen traditionelle Veranstaltungen gingen von der Eigentümerinitiative aus, etwa die Osterspaziergänge und das Adventssingen in der Stralauer Dorfkirche, Bouleturniere oder Stadtspaziergänge. "Das Quartier muss seinen Charakter vermitteln. So haben wir die Rummelsburger Bucht zu einer Marke in Berlin gemacht", meint Ottfried Franke.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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