Institution mit besonderem Stellenwert
Neustart für Café Sibylle: Mietvertrag unterschrieben

Ab Oktober wieder in Betrieb: das Café Sibylle. | Foto: Thomas Frey
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Für Oktober ist die Wiedereröffnung des Café Sibylle geplant. Der Mietvertrag mit dem neuen Betreiber wurde inzwischen unterzeichnet.

Wie bereits berichtet handelt es sich dabei um den Weiterbildungs- und Beschäftigungsträger puk a malta gGmbH mit Sitz in Wedding. Er wird das Café in der Karl-Marx-Allee 72 über seine Tochtergesellschaft puk a malta sy gGmbH führen.

Gedacht ist dabei an ein gastronomisches Angebot „für unterschiedliche Zielgruppen“. Vom Frühstück über einen Mittagstisch für die Büro- und Laufkundschaft und natürlich Kaffee und Kuchen. So zumindest nachzulesen in einer Online-Anzeige, mit der der Träger nach einer Restaurantfachkraft für das Sibylle sucht.

Auch kulturelle Veranstaltungen und Projekte werden dort demnächst wieder stattfinden. Und es bleibt auch die Ausstellung zur Geschichte der Karl-Marx-Allee/Stalinallee. Sie soll in Zukunft durch das Bezirksmuseum betreut werden. Dazu ist geplant, auch über aktuelle Entwicklungen im Quartier an diesem Ort zu informieren. Speziell über das Stadtumbaugebiet Friedrichshain-West.

Für die Ausstellungsflächen werde der Bezirk anteilig Mittel übernehmen, erklärte Sozialstadtrat Knut Mildner-Spindler (Linke) bereits im Juni. Die Frage, in welchem Umfang, scheint zuletzt aber noch Thema des Aushandlungsprozesses gewesen zu sein. Von einer „längeren schweren Geburt“ war in diesem Zusammenhang die Rede.

Jetzt könne das Café „in seiner Tradition für alle Besucher erhalten und weiterentwickelt werden“, erklärte der Stadtrat nach der Unterschrift. Womit er gleichzeitig darauf anspielte, dass es sich beim Sibylle nicht um irgendeine Einrichtung in der Allee handelt.

Das Café war Ende April geschlossen worden, nachdem der bisherige Hauptmieter, der Bildungsträger BUF, Insolvenz anmelden musste. Schon zuvor war dort der Untermietvertrag mit dem damaligen Betreiber nicht verlängert worden.

Ob und vor allem wann es zu einem Neustart kommen kann, schien zunächst vage. Jetzt soll es ihn nach fünfmonatiger Pause geben.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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