Barrierefrei rundwandern: Zweiter Bauabschnitt am Blindenrundwanderweg abgeschlossen

Thorsten Zellmann und Stefan Pasch (2. von rechts) vom Grünflächenamt, Stadtrat Frank Bewig und Seniorenclub-Leiter Oliver Kracht bei der Übergabe des neuen Weges an die Öffentlichkeit. | Foto: Mia Bavandi
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Seit vergangener Woche ist der barrierefreie Rundwanderweg durch das Hakenfelder Wäldchen am Helen-Keller-Weg ein gutes Wegstück länger, begrünt und durch Pfosten vor den vorbeifahrenden Autos geschützt.

Der erste Teil des Blindenrundwanderweges wurde bereits im Herbst 2011 eingeweiht. Ein Jahr später wurde dieser zusätzlich mit vier Hinweistafeln in Brailleschrift erweitert. Aufgrund des desolaten Zustandes wurde auch der Hauptweg von der Hakenfelder Straße bis zum Helen-Keller-Weg grundlegend saniert. Um zukünftige Schäden, die von Wurzeldruck ausgehen, zu vermeiden, wurden sowohl die Wegbreite als auch -führung angepasst. Die Zugänge der ansässigen Einrichtungen wie des Seniorenclubs oder des Blindenwohnheimes in der Niederneuendorfer Allee wurden in diese Spazieranlage eingebunden. Diese Sanierungsmaßnahmen sind bereits seit Anfang des vergangenen Jahres abgeschlossen.

In diesem Jahr wurde die Wegschleife vervollständigt. Die Sanierung des zweiten Teilstückes entlang des Helen-Keller-Weges bis zum alten Gleisübergang wurde dem Konzept des ersten Bauabschnittes von 2016 entsprechend angepasst. Eine barrierefreie Nutzung des breiten Gehweges, der von einem Grünstreifen begleitet und durch Pfosten vor dem Verkehr geschützt wird, ist nun für alle Passanten aus den umliegenden Senioren- und Blindeneinrichtungen gegeben.

„Die Ausstattung wird noch optimiert“, sagt Stefan Pasch, Fachbereichsleiter für Grünflächen im Bezirksamt. Vorstellbar wären zum Beispiel Bewegungsstationen für Menschen mit Behinderung oder Rollatoren entlang des Weges. Insgesamt soll der Blindenrundwanderweg nach Vollendung aller geplanten Erweiterungen rund eineinhalb Kilometer betragen.

Die Gesamtbaumaßnahme wird aus bezirkseigenen Mitteln für die Unterhaltung von Grünanlagen finanziert. Die Kosten für die Restauration des zweiten Abschnittes betrug rund 80.000 Euro.

Autor:

Mia Bavandi aus Reinickendorf

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