Spatenstich für neue Kita
120 Betreuungsplätze entstehen am Havelländer Ring
Am Havelländer Ring 46 entsteht für KiGäNo (Kindergärten NordOst - Eigenbetrieb von Berlin) eine naturwissenschaftlich orientierte Kita mit 120 Betreuungsplätzen. Am 15. September erfolgte der erste Spatenstich.
Der zweigeschossige Neubau wird in Holzständerbauweise entstehen und auf dem Gründach eine Photovoltaikanlage installiert. Eine Lüftungsanlage in Verbindung mit einem Wärmetauscher sorgt für Wärmerückgewinnung. Die Holzbauelemente der Fassade werden mit Schafwolle gedämmt.
Ihren pädagogischen Schwerpunkt werden die Mitarbeiter der Kita auf Naturwissenschaft und Technik legen. Es sollen Projekte und Experimente aus den Fachbereichen Biologie, Chemie oder Physik durchgeführt werden. Damit will die Kita erreichen, dass Kinder schon ganz früh ihre Umwelt eigenständig beobachten, erforschen und sich an individuellen Lösungsansätzen üben. „Die Kinder können so ihren natürlichen Forscherdrang nachgehen und ihre Interessen im Bereich naturwissenschaftlicher Umweltbildung frühzeitig entwickeln“, wie die KiGäNo in einer Mitteilung erklären.
Im Erdgeschoss des Hauses wird neben der Kita ein Familienzentrum integriert. Es soll als Ort für Begegnung, Bildung und Beratung für alle Familien des Kindergartens, des Kiezes und der näheren Umgebung offenstehen. Neben zwölf Gruppenräumen und dem Familienzentrum entstehen auf der rund 2540 Quadratmeter umfassenden Grundfläche ein Multifunktionsraum, ein Teamraum, das Leitungsbüro, Umkleiden, Sanitär-, Technik- und Nebenräume. Auf der Gartenseite befinden sich Loggien und eine teilweise überdachte Terrasse. Die Außenanlagen werden mit einer großen Wiese, Sandspielflächen mit Spielgeräten und Sonnensegeln gestaltet.
Dringend benötigt wird die neue Kita auch deshalb, weil gleich in der Nähe im Bereich Kastanienallee und Gut Hellersdorf bis 2023 etwa 1500 Wohnungen für kommunale Wohnungsbaugesellschaften entstehen. Fertigstellung der Kita ist voraussichtlich Anfang 2024. Die Gesamtkosten betragen 4,5 Millionen Euro, finanziert aus verschiedenen Förderprogrammen und Eigenmitteln.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.